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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Varjoja paratiisissa (Schatten im Paradies) (1986) (Finnische OmeU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Varjoja paratiisissa (Schatten im Paradies) (1986) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Musik: Klaus Treuheit, Pedro Hietanen, John Lee Hooker; Darsteller: Matti Pellonpää, Kati Outinen, Sakari Kuosmanen, Esko Nikkari, Aki Kaurismäki. 35mm, Farbe, 74 min ---- ' ---- Zwei Müllmänner aus Helsinki träumen davon, sich selbständig zu machen. Doch als sein älterer Kollege an einem Herzinfarkt stirbt, bekommt Nikander (Matti Pellonpää) einen Familienvater als Partner und fühlt sich allein und orientierungslos. Bis er sich in die Supermarktkassierin Ilona (Kati Outinen) verliebt. Die schweigsame Annäherung dauert: Beim Strandausflug gibt Nikander seiner Herzensdame den ersten Kuss – doch dann führen neue Schwierigkeiten zur vorläufigen Trennung. "Die Morgendämmerung des neuen finnischen Films" (Peter von Bagh): Mit Schatten im Paradies fand Kaurismäki erstmals international Beachtung und eroberte auch die Herzen des heimischen Publikums, obwohl das Sujet in seiner Alltäglichkeit damals, so Kaurismäki, "revolutionär" war. Als proletarische Version einer klassischen romantischen Komödie auch das erste Musterbeispiel des unverwechselbaren Kaurismäki-Stils: unaufdringlich bewegender Humanismus mit straubtrockenem Witz, so bescheiden wie gewaltig. (C.H.) ---- ' ---- Freier Eintritt für Fördernde Mitglieder am 6.4.
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Toivon tuolla puolen (Die andere Seite der Hoffnung) (2017) (Finnische OmeU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Toivon tuolla puolen (Die andere Seite der Hoffnung) (2017) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Musik: Tuomari Nurmio, Henry Theel; Darsteller: Sherwan Haji, Sakari Kuosmanen, Ilkka Koivula, Janne Hyytiäinen, Nuppu Koivu, Kati Outinen, Jörn Donner. 35mm, Farbe, 99 min ---- ' ---- Der syrische Flüchtling Khaled ist in Helsinki gestrandet, wo er Asyl beantragt und nach Spuren seiner Schwester sucht, von der er auf der Flucht getrennt wurde. Indessen hat der finnische Handlungsreisende Waldemar genug von seiner maroden Existenz, verlässt seine Frau und pokert um den Neuanfang: Er will eine Kneipe übernehmen, was unerwartete, oft ziemlich absurde Schwierigkeiten mit sich bringt – und ihn mit Khaled zusammenführt. Die Summe von Kaurismäkis Spätwerk: Der utopische, etwas liebliche Ton seiner Underdog-Solidaritätsmärchen wie Le Havre und Der Mann ohne Vergangenheit wird immer wieder mit der angemessenen Härte kontrastiert, die in Filmen wie Lichter der Vorstadt Kaurismäkis Blick auf unmenschliche gesellschaftliche Entwicklungen prägte. Ganz titelgemäß ist das Prinzip Hoffnung nicht obsolet, nur marginalisiert. Einer von Kaurismäkis schönsten und reinsten Filmen. (C.H.) ---- ' ---- Freier Eintritt für Fördernde Mitglieder am 6.4.
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Au hasard Balthazar (Zum Beispiel Balthasar) (1966) (Frz. OmeU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Au hasard Balthazar (Zum Beispiel Balthasar) (1966) ---- Regie, Drehbuch: Robert Bresson; Kamera: Ghislain Cloquet; Musik: Jean Wiener, Franz Schubert; Darsteller: Anne Wiazemsky, Walter Green, François Lafarge, Jean-Claude Guilbert, Philippe Asselin, Pierre Klossowski. 35mm, s/w, 94 min ---- ' ---- Bressons emotional und thematisch reichster Film: die Geschichte des Esels Balthasar und seiner Besitzer – unter anderem ein starrsinniges Bauernmädchen, ein satanischer Halbstarker mit Engelsstimme und ein nahezu heiliger, stets betrunkener Narr. Ein Katalog der bewussten und unbewussten Grausamkeiten, die Menschen einander und anderen Kreaturen antun. Die entmutigenden Ereignisse werden dabei mit melancholischem Gleichmut verzeichnet, was Au hasard Balthazar seltsamerweise zu einem der schönsten, berührendsten Mysterienspiele der Filmgeschichte macht. Tiere haben bei Bresson immer wieder eine wesentliche, beinahe metaphorische Rolle gespielt – die gejagten Hasen in Mouchette, das unerträgliche Winseln des Hundes in L'Argent; in Balthasars leeren Augen, auf die die Kamera immer wieder blickt, scheint sich auf unergründliche Weise die Traurigkeit der Welt zu spiegeln. (C.H.) ---- ' ---- Mit Dank an das Institut français
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Tulitikkutehtaan tyttö (Das Mädchen aus der Streichholzfabrik) (1990) (Finnische OmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Tulitikkutehtaan tyttö (Das Mädchen aus der Streichholzfabrik) (1990) ---- ' ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Musik: Mauri Sumén, Reijo Taipale; Darsteller: Kati Outinen, Elina Salo, Esko Nikkari, Vesa Vierikko, Reijo Taipale. 35mm, Farbe, 68 min ---- ' ---- Nach Schatten im Paradies und Ariel Abschluss und Krönung von Aki Kaurismäkis "proletarischer Trilogie", eine Meisterleistung in magischem Minimalismus (dies sei der Film, so der Understatement-Regisseur, in dem er "alles auf das Wesentliche reduzierte, und zwar extrem"). Ausgehend von Robert Bresson und Rainer Werner Fassbinder erzählt Kaurismäki die Geschichte von Iris (mausgrau: Kati Outinen), deren Ausdrucksspektrum in etwa dem Abwechslungsreichtum ihrer Arbeit am Fließband der Streichholzfabrik entspricht. Bis sie glaubt, die Liebe gefunden zu haben. Schmählich betrogen, nimmt sie angemessene Rache. Die wortlose Qual der täglichen Entfremdung, auf knapp siebzig Minuten verdichtet: die Tragik der Belanglosigkeit(en), aufs Grundlegende beschränkt. Ist der Gefühlsballast erst weggehackt, sieht man, was schrecklicherweise davon übrigbleibt: eine Komödie. (C.H.)
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SUMMARY: HOME MOVIE NOW?! | Masterclass - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Masterclass ---- Aus Anlass seines neuen Films So leben wir – Botschaften an die Familie, der ausschließlich privates Filmmaterial – historisches und zeitgenössisches, fremdes und eigenes – vereint, stellt Gustav Deutsch anhand von Beispielen seiner früheren Found-Footage-Arbeiten mit privaten Filmmaterialien sowie von originalen Schmalfilmen und zeitgenössischen digitalen Formaten den Genrebegriff "Home Movie" zur Diskussion. Es wird dabei aber nicht um eine theoretische und verbale Auseinandersetzung mit dem Thema gehen, sondern um eine visuelle und sinnliche Annäherung. ---- ' ---- Durch die Gegenüberstellung von historischen Beispielen analogen privaten Filmschaffens und heutigen digitalen Bewegtbild-Produktionen werden sowohl gesellschaftliche und kulturelle wie auch mediengeschichtliche Unterschiede und Entwicklungen deutlich. ---- ' ---- Mit Beispielen aus seinen eigenen Filmen, in denen er privates analoges Filmmaterial, aber auch digitale zeitgenössische Formate in neue Zusammenhänge und Bedeutungen setzt, soll die Frage der Verantwortung von Filmschaffenden bei der Verwendung von Bewegtbildern, die nie zur Veröffentlichung gedacht waren, thematisiert werden. Wohingegen Beispiele aus der zeitgenössischen medialen Netzkultur und deren multiple Wiederverwendung und Verbreitung die Eigenverantwortung der Produzent/inn/en von "privaten" visuellen Aufzeichnungen und die Verantwortung der "Multiplikatoren" beleuchten. ---- ' ---- Privates Treibgut einst und jetzt: Quo vadis?
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SUMMARY: HOME MOVIE NOW?! | So leben wir – Botschaften an die Familie (2017) (Dt. OF) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: So leben wir – Botschaften an die Familie (2017) ---- Ein Film von Gustav Deutsch; Kamera: Deutsch, Mostafa Tabbou; Musik: Christian Fennesz. DCP, Farbe und s/w, 107 min ---- ' ---- "Stellen Sie sich vor, wir sitzen zuhause, die Leinwand ist aufgestellt, der Projektor aufgebaut, und wir schauen gemeinsam Familienfilme", suggeriert die ruhige Stimme des Filmemachers Gustav Deutsch zu Beginn. In ebensolcher Ruhe unternimmt der Film entlang von Amateuraufnahmen aus Österreich, Italien, Holland und England eine Wanderung: geografisch und medienarchäologisch – von frühen Schwarzweißaufnahmen zu ersten Farb-Home-Movies über Video zu digitalen Handybildern und Skype. Technologien, die der Film allesamt als Form des Briefeschreibens denkt. Die Familienaufnahmen, die den Film strukturieren, sind Postkarten in Bewegung, die von verschiedenen Lebenswegen im 20. Jahrhundert erzählen, wo Biografien mehr und mehr von Migrationsbewegungen gekennzeichnet sind. Das von Deutsch zusammengetragene Material wird von einer Reise des Marokkaners Mostafa Tabbou von seinem Zuhause in Holland nach Marokko durchzogen, der auch Deutsch und seine Gefährtin Hanna Schimek beiwohnen und die ihrerseits zum Home Movie wird. (A.B.) ---- ' ---- In Anwesenheit von Gustav Deutsch ---- ' ---- Anlässlich des Kinostarts von So leben wir im METRO Kinokulturhaus zeigt das Filmarchiv Austria ab 5. April eine Retrospektive des Werks von Gustav Deutsch. Programminfos unter www.filmarchiv.at
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Leningrad Cowboys Go America (1989) (Finnisch/Engl. OmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Leningrad Cowboys Go America (1989) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Musik: Leningrad Cowboys, Mauri Sumén; Darsteller: Matti Pellonpää, Kari Väänänen, Leningrad Cowboys, Nicky Tesco, Jim Jarmusch. 35mm, Farbe, 79 min ---- ' ---- Die Leningrad Cowboys, selbsterklärte "schlechteste Rockband der Welt", probt irgendwo in der sibirischen Tundra, und nur der "Dorfdepp" (Kari Väänänen) findet sie gut. Nachdem er hört, dass die Amerikaner einfach alles kaufen würden, beschließt der ausbeuterische Bandmanager Vladimir (Matti Pellonpää), mit den Einhornfrisur-Schnabelschuh-Musikern in Übersee Geld zu scheffeln. Die Reise verläuft anders als geplant. Auch der Film selbst wurde von Kaurismäki gemeinsam mit den befreundeten Musikern buchstäblich unterwegs improvisiert – herausgekommen ist eine schräge Nummernrevue, die gleichzeitig (bis in den Gastauftritt von Jim Jarmusch und der ausgiebigen Feier von Kaurismäkis Cadillac-Autofetisch) eine Huldigung an einen cinephilen amerikanischen (Kino-) Traum ist wie in gewissen Arbeiten von Wim Wenders. Nur noch viel lustiger. (C.H.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | The Set-Up (1949) (Engl. OF) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: The Set-Up (1949) ---- Regie: Robert Wise; Drehbuch: Art Cohn nach dem Gedicht von Joseph Moncure March; Kamera: Milton Krasner; Darsteller: Robert Ryan, Audrey Totter, George Tobias, Alan Baxter, Wallace Ford. 35mm, s/w, 73 min ---- ' ---- Einer der besten Boxerfilme und ein Meisterwerk des Film noir. Die keineswegs lyrische Ballade vom ausgepumpten Mittelgewichtsboxer Stoker Thompson, der sich mit müder Miene durch abgekartete Kämpfe schleppt, gegen das "Arrangement" und seine eigene Demütigung rebelliert und in einer dunklen Seitenstraße von Gangstern als Strafe die rechte Hand gebrochen bekommt. Eine Ballade aus dirty notes: Wut, Verbitterung, Paranoia, Lüge, Korruption in einem nächtlichen Reich aus Beton, schmutzigen Schatten und verletzend grellem Licht. Wegen seines drives, der Ökonomie seines Erzählens, der wüsten Brutalität seiner Kämpfe, der alptraumhaften Stilisierung seines Realismus, allem zuvor wegen seiner Passioniertheit (als wäre Robert Wise selbst ein Drop-out und vor düsterem Zorn brennender Boxkumpel) muss The Set-Up als ein schöner, also wahrer Film angesehen werden. (H.T.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Laitakaupungin valot (Lichter der Vorstadt) (2006) (Finnische OmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Laitakaupungin valot (Lichter der Vorstadt) (2006) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Musik: Carlos Gardel, Melrose, Olavi Virta; Darsteller: Janne Hyytiäinen, Maria Järvenhelmi, Maria Heiskanen, Ilkka Koivula, Kati Outinen. 35mm, Farbe, 78 min ---- ' ---- Koistinen arbeitet als Wachmann in einem modernen Geschäftsviertel Helsinkis und dreht nachts die Runden durch menschenleere Shopping Malls. Selbst lebt er in einem Kellerloch und wird nur von der Frau in der Imbissbude nebenan freundlich behandelt: Von den Kollegen wird Koistinen verachtet und von der Bank als kreditunwürdig eingestuft: Als er von der schönen Femme fatale Mirja angesprochen wird, kann es Koistinen kaum fassen: Doch sie ist bloß der Lockvogel einer Verbrecherbande ... Der Abschluss von Kaurismäkis zweiter finnischer Trilogie über die Würde des Menschen – genau genommen: ihre Entwertung – in Zeiten der Liberalisierung: Arbeitslosigkeit (Wolken ziehen vorüber), Obdachlosigkeit (Der Mann ohne Vergangenheit), Einsamkeit (Lichter der Großstadt). "Geld hat keine Moral – und kann auch keine haben", so Kaurismäki, der in diesem Noir-Moralstück alle romantischen Illusionen fahren lässt: ein unterschätztes Hauptwerk aus dem Geiste Jacques Beckers und Robert Bressons. (C.H.)
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SUMMARY: Was ist Film | Programm 1 - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Programm 1 ---- Étienne-Jules Marey ---- La Chronophotographie (1882–1902) Projizierte Diapositive ---- ' ---- William Kennedy Laurie Dickson/Edison Kinetograph ---- Alle Filme: 35mm ---- Jonglierender Knabe (1892) 9 Kader ---- Mann mit Strohhut (1892) 15 Kader ---- Boxende Knaben (1892) 32 Kader ---- Record of a Sneeze (1894) 46 Kader ---- Dickson Plays His Violin (1894) 27 sek ---- Corbett & Courtney Before the Kinetograph (1894) 75 sek ---- Japanese Dancers (1897) 30 sek ---- Ten Inch Disappearing Carriage Gun Loading and Firing, Sandy Hook (1897) 18 sek ---- ' ---- Cinématographe Lumière ---- Alle Lumière-Filme: 35mm, 1 min (16 B/Sek) ---- Place du pont [?] ---- Place des Cordeliers (1896) ---- Place Bellecourt (1896) ---- Panorama de l'arrivée en Gare de Perrache pris du train (1896) ---- Concours de boules (1896) ---- Quai de l'archivêché (1896) ---- Ateliers de La Ciotat (1896) ---- Machine à damer sur le Canal de Jonage (1896) ---- Ramassage du linge [?] ---- Faneurs (1896) ---- Carmaux: Défournage du coke (1896) ---- Laveuses sur la rivière (1896) ---- Chamonix: Le village [?] ---- Attelage d'un camion (1896) ---- Scieurs de bois (1896) ---- Venise, panorama du Grand Canal pris d'un bateau (1896) ---- Londres, entrée du cinématographe (1896) ---- Dublin, pompiers – un incendie 1 (1897) ---- Berlin, Panoptikum Friedrichstraße (1896) ---- Danse espagnole de la Feria Sevillanos (1896) ---- Espagne, danse au bivouac (1896) ---- New York, Broadway et Union Square (1897) ---- Chicago, défilé de policemen (1897) ---- Mexique, baignade de chevaux (1897) ---- Moscou, rue Tverskaja (1896) ---- Jérusalem, porte de Jaffa, côté est (1897) ---- Egypte, bourricot sous les palmiers (1897) ---- Indochine, embarquement d'un bœuf à bord d'un navire [?] ---- Indochine, promenade du dragon Chinois à cholon [?] ---- Indochine, fumerie d'opium [?] ---- Japon, escrime au sabre Japonais (1896) ---- Nègres Ashantis, danse du sabre (1897) ---- ' ---- Marie Menken ---- Go! Go! Go! (1962–64) 16mm, 11 min ---- ' ---- >>> Buch Was ist Film
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SUMMARY: Was ist Film | Programm 2 - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Programm 2 ---- Birth of a Nation (1996) von Jonas Mekas, 16mm, 81 min. Musik: Richard Wagner, Hermann Nitsch; Stimme: Jean Houston aus einem Vortrag über Parsifal. ---- ' ---- One hundred and sixty portraits or rather appearances, sketches and glimpses of avantgarde, independent filmmakers and film activists between 1955 and 1996. Why Birth of a Nation? Because the film independents IS a nation in itself. We are surrounded by commercial cinema Nation the same way as the indigenous people of the United States or of any other country are surrounded by Ruling Powers. We are the invisible, but essential nation of cinema. We are the cinema. (Jonas Mekas)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Kalina krasnaja (Roter Holunder) (1974) (Russ. OmeU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Kalina krasnaja (Roter Holunder) (1974) ---- Regie, Drehbuch: Vasilij Šukšin; Kamera: Anatolij Zabolockij; Musik: Pavel Čekalov; Darsteller: Vasilij Šukšin, Lidija Fedoseeva-Šukšina, Aleksej Vanin, Marija Vinogradova, Lev Durov. 35mm, Farbe, 105 min ---- ' ---- Ein eigenartiger Krimineller. Ah, meine Geliebte, sagt Egor Prokudin, steigt aus dem Wagen und umarmt eine Birke. Gerade entlassen, schaut er bei seiner Bande vorbei, zieht dann aber doch zu Ljuba, jener Frau, die ihm Briefe ins Gefängnis geschickt hatte. "Gegengüte" nennt es Šukšin (alias Egor), entgegengebrachtes Vertrauen, Wohlwollen auf Vorrat. Und doch: Es soll nicht sein. Nicht, dass er rückfällig geworden wäre. Er wehrt sich. Singt vom roten Schneeballstrauch (nicht Holunder). Will Bauer werden. Aber wenn man weiß, was russisches Schicksal ist, dann kann man die brutale Konsequenz des Handelns verstehen, dessen ganze Willkür, und mit dieser: Egors Tod, der dem seines Schöpfers nur wenige Monate voraus war. Noch 1974 starb Vasilij Šukšin mit 45. Der Film – exaltiert wie keiner zuvor – wurde sein Vermächtnis. Und er selbst zur Kultfigur aller Couleurs, ein Volksheld, rüpelhaft-sentimental, einer, der wusste, was ein guter Mensch ist. (B.W.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Rikos ja rangaistus (Schuld und Sühne) (1983) (Finnische OmeU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Rikos ja rangaistus (Schuld und Sühne) (1983) ---- Regie: Aki Kaurismäki; Drehbuch: Kaurismäki, Pauli Pentti nach dem Roman von Fjodor Dostojewski; Kamera: Timo Salminen; Musik: Pedro Hietanen; Darsteller: Markku Toikka, Aino Seppo, Esko Nikkari, Matti Pellonpää, Pedro's Heavy Gentlemen. 35mm, Farbe, 94 min ---- ' ---- Antti Rahikanen verlässt den Arbeitsplatz im Schlachthof und folgt einem Geschäftsmann in dessen Wohnung, um ihn zu erschießen. Eine junge Frau hat Antti dabei beobachtet, doch sie verrät ihn nicht an die Polizei – er soll sich freiwillig stellen. Ein hartnäckiger Inspektor heftet sich auf Anttis Fersen, während der die Flucht ins Ausland plant ... Als Stoff für seinen ersten Spielfilm wählte Aki Kaurismäki mit größenwahnsinnigem Selbstvertrauen Dostojewskis Schuld und Sühne, weil Hitchcock das Buch für unverfilmbar erklärt hatte. Obwohl er die Kunst der Auslassung noch nicht so stark ausspielt, verraten die Bissigkeit und Direktheit bereits die Handschrift Aki Kaurismäkis, der immer wieder berühmte Literaturvorlagen ganz persönlich und ungekünstelt interpretierte. Auch ein erster Film über urbane Einsamkeit und die Tretmühle des Alltags: Die knappe Eröffnung am Schlachthof beschwört Georges Franju und nimmt die simple, präzise Beobachtung von Arbeitsroutinen bei Kaurismäki vorweg. (C.H.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Kauas pilvet karkaavat (Wolken ziehen vorüber) (1996) (Finnische OmeU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Kauas pilvet karkaavat (Wolken ziehen vorüber) (1996) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Musik: Shelley Fisher, Markus Allan, Antero Jakoila, Olavi Virta, Rauli "Badding" Somerjoki, Melrose; Darsteller: Kati Outinen, Kari Väänänen, Elina Salo, Markku Peltola, Shelley Fisher. 35mm, Farbe, 96 min ---- ' ---- Eine einfache Geschichte von leider nicht allzu alltäglicher Solidarität. Das Ehepaar Ilona und Lauri wird fast zeitgleich erwerbslos – sie, weil das Restaurant Dubrovnik, in dem sie als Oberkellnerin arbeitete, dicht macht; er, weil die städtischen Nahverkehrsbetriebe, wo er als Straßenbahnlenker angestellt war, im Zeichen des Neoliberalismus restrukturiert werden. Ihr sagt man, dass sie fürs Gastgewerbe mit Ende dreißig zu alt sei; er muss aus gesundheitlichen Gründen seinen Führerschein abgeben und kann sich deshalb nicht, wie er sich das eigentlich gewünscht hatte, eine Stelle als Reisebuschauffeur suchen. Da hilft nur eins: selber ein Restaurant eröffnen ... Aki Kaurismäkis vielleicht schönster Film, gesetzt zu Melodien von Antero Jakoila, Olavi Virta sowie Rauli "Badding" Somerjoki, auf dessen Lied "Pilvet karkaa, niin minäkin" der Titel des Films rekurriert. (O.M.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Calamari Union (1985) (Finnische OmeU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Calamari Union (1985) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Musik: Casablanca Vox, Olavi Virta, John Coltrane, Elmore James, Chuck Berry, John Lee Hooker, Ben E. King, Peter Iljitsch Tschaikowski; Darsteller: Kari Heiskanen, Timo Eränkö, Asmo Hurula, Matti Pellonpää, Aki Kaurismäki. 35mm, s/w, 82 min ---- ' ---- 15 sonnenbebrillte Männer, die alle Frank heißen, und einer namens Pekka (der als einziger nur Englisch spricht), brechen aus dem Arbeiterviertel von Helsinki auf, um im reichen Distrikt Eira auf der anderen Seite der Stadt ein besseres Leben zu finden. Doch unterwegs wird ein Frank nach dem anderen vom Schicksal ereilt: Von Frauen oder Geschäften werden sie vom Weg abgebracht, die allermeisten ereilt ein absurder Tod. Nur die besten kommen durch ... vielleicht. Ein erstes Kaurismäki-Musik-Road-Movie, nicht nur geografisch bizarr verdichtet, sondern auch erzählerisch: Als würde man in einem Witz leben, was gar nicht lustig ist. Fast alle Franks werden von Größen der finnischen Rockszene gespielt, die für Aki Kaurismäki ebenso wichtiger Bezugspunkt war wie Luis Buñuel, dessen selbstverständlicher Surrealismus Pate für diesen inspirierten Low-Budget-Schnellschuss war – das Resultat, so Jean-Pierre Gorin, "wirkt wie Fellinis I vitelloni, gedreht von Dreyer". (C.H.)
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SUMMARY: Lange Nacht der Forschung | Lange Nacht der Forschung - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Projektpräsentationen ---- 17–17.45 Uhr ---- am rand : die stadt (Teil 1) ---- Gustav Deutsch, Stefan Huber, Hanna Schimek ---- ' ---- 17.45–18.30 Uhr ---- Filmästhetik und Kindheit ---- Alejandro Bachmann ---- ' ---- 18.30–19.15 Uhr ---- I-Media-Cities ---- Stefan Huber, Raoul Schmidt, Ingo Zechner, Jakob Zenzmaier ---- ' ---- 19.15–20 Uhr ---- Filmgeschichten von unten. Der Amateurfilm als Gegenstand der Forschung ---- Michaela Scharf, Sandra Ladwig, Sarah Lauß ---- ' ---- 20–20.45 Uhr ---- RESET THE APPARATUS! ---- Alejandro Bachmann, Gabriele Jutz ---- ' ---- 20.45–21.30 Uhr ---- am rand : die stadt (Teil 2) ---- Gustav Deutsch, Stefan Huber, Hanna Schimek ---- ' ---- 21.30–22.15 Uhr ---- Home Movies im Archiv. Lebensgeschichten im Österreichischen Filmmuseum ---- Raoul Schmidt, Stefanie Zingl ---- ' ---- Freier Eintritt ---- ---- Filmmuseum bei der Langen Nacht der Forschung 2018 (Detailliertes Programm) (PDF) ----
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LOCATION: Filmmuseum - Augustinerstraße 1, 1010 Wien (im Gebäude der Albertina)
SUMMARY: Aki Kaurismäki | Le Quai des brumes (Hafen im Nebel) (1938) (Frz. OmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Le Quai des brumes (Hafen im Nebel) (1938) ---- Regie: Marcel Carné; Drehbuch: Jacques Prévert nach dem Roman von Pierre Mac Orlan; Kamera: Eugen Schüfftan; Musik: Maurice Jaubert; Darsteller: Jean Gabin, Michèle Morgan, Michel Simon, Pierre Brasseur. 35mm, s/w, 89 min ---- ' ---- Der Lorbeer gebührt den Rebellen und denen, die bedingungslos lieben, sagen Carné und Prévert in ihrem wunderbaren Film. Le Havre, im Studio errichtet: ein realer Ort und viel mehr noch eine Stadt an der Kippe der Wirklichkeit, am Rand des Meeres und der Träume. Physisch und metaphysisch: Nebelweiß des Verlöschens. Ein Film, der einen Mythos mit Hilfe archaischer Personnagen fabuliert – den Mythos des Scheiterns. Michèle Morgan, die Fliehende. Michel Simon, das Ungetüm im Bourgeois. Pierre Brasseur, der Profiteur und Feigling. Und schließlich Jean Gabin, Deserteur, Proletarier voll Ekel und müde gewordenem Stolz. Und mehr als ein flüchtiger Soldat: die inkarnierte Verweigerung. Der Außenseiter schlechthin, der Protagonist der Moderne. Einer gegen Konvention, Gesellschaft, den Rest der Welt. Der Mann der Einsamkeit. Poet der Desillusion. Held der Revolte. "Wenn wir den Krieg verloren haben", verkündeten 1940 Vichy-Parolen, "dann ist Le Quai des brumes Schuld daran." (H.T.) ---- '
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Le Havre (2011) (Finnische OmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Le Havre (2011) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Musik: Blind Willie McTell, The Renegades, Little Bob, Alain Chapelain; Darsteller: André Wilms, Kati Outinen, Jean-Pierre Darroussin, Blondin Miguel, Elina Salo, Pierre Étaix, Jean-Pierre Léaud und der Hund Laika. 35mm, Farbe, 93 min ---- ' ---- Der Pariser Bohemien und gescheiterte Schriftsteller Marcel Marx (André Wilms) ist nach Le Havre ins Exil gegangen: In der Hafenstadt schlägt er sich als Schuhputzer durch, lebt aber zufrieden in Einklang mit dem Volk. Als bei seiner Frau Arletty (Kati Outinen) eine schwere Krankheit diagnostiziert wird, stellt sich Marcel einer anderen Aufgabe: Er will dem Flüchtlingskind Idrissa helfen, zu dessen Mutter in London zu gelangen. Während ein Kommissar nach dem Buben fahndet, aktiviert Marcel mit unerschütterlichem Optimismus die Solidarität seiner Nachbarschaft. Nachdem er mit Lichter der Großstadt (fast) einen Totentanz à la Kaurismäki vorgelegt hatte, setzt der unerschütterliche Finne in Le Havre wieder auf das Prinzip Hoffnung: Wie in Der Mann ohne Vergangenheit erzählt Kaurismäki knapp und herzlich seine Fabel über die Möglichkeit einer besseren Welt, farbenfroh und märchenhaft – als Widerstand gegen eine grausame Wirklichkeit. (C.H.) ---- ' ---- Die Vorstellung am 29.4. findet im Rahmen der 8. Wiener Integrationswoche statt.
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Saimaa-ilmiö (Das Saimaa-Syndrom) (1981) (Finnische OmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Saimaa-ilmiö (Das Saimaa-Syndrom) (1981) ---- Regie, Drehbuch: Aki & Mika Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen, Lasse Naukkarinen, Toni Sulzbeck, Olli Varja; Musik: Juice Leskinen, Hassisen Kone, Eppu Normaali; mit Juice Leskinen Slam, Hassisen Kone, Eppu Normaali, Aki Kaurismäki, Mika Kaurismäki. 35mm, Farbe, 128 min ---- ' ---- Kurz bevor sie dem finnischen Kino erstmals bleibende internationale Aufmerksamkeit verschafften, dokumentierten die Brüder Aki und Mika Kaurismäki in ihrem ersten Langfilm einen Aufbruch in der nationalen Rock'n'Roll-Szene: Bands wie Juice Leskinen Slam und Eppu Normaali (beide später auf Kaurismäki-Soundtracks zu hören) war es gelungen, ein wesentlich finnisch geprägtes Rock-Idiom zu etablieren, 1981 tourten sie mit der jüngeren Gruppe Hassisen Kone rund um den Saima-See. Die Kaurismäkis fingen die Tour im Stil der klassischen Konzertdokus von D.A. Pennebaker ein, mit Interviewpassagen und Beobachtungen zwischen den Songs (der Name des Films verdankt sich einem Anti-Atom-Lied von Eppu Normaali, das den finnischen Titel von The China Syndrome aufgriff). Peter von Bagh: "Die Rockmusik verschmilzt mit der urfinnischen Seenlandschaft, die dem Film mehr Naturlyrik gibt als in allen späteren Filmen von Aki Kaurismäki zusammen." (C.H.) ---- '
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Khane-ye doust kojast? (Wo ist das Haus meines Freundes?) (1987) (Farsi OmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Khane-ye doust kojast? (Wo ist das Haus meines Freundes?) (1987) ---- Regie, Drehbuch, Schnitt: Abbas Kiarostami; Kamera: Farhad Saba; Musik: Aminollah Hossein; Darsteller: Babak Ahmadpur, Ahmad Ahmadpur, Khodabakhsh Defai, Iran Otari, Ayat Ansari. 35mm, Farbe, 82 min ---- ' ---- Ein Schlüssel zum iranischen Kino und ein Film, dessen Pracht in seiner Schlichtheit und dessen Intensität in seiner Ruhe beschlossen ist. Koker, ein Bergdorf im Norden des Iran. Eine Schulklasse mit strengem Lehrer und verschüchterten Kindern. Ein Knabe hat bereits zweimal das Schulheft vergessen, ihm droht Bestrafung. Ein anderer hat aus Versehen sein Heft mit heim genommen: Um die angekündigte Strafe abzuwenden, macht er sich gegen die Bedenken seiner Mutter auf ins Nachbardorf. Fast der ganze Film handelt vom Überqueren des Bergs, der die Dörfer trennt, vom Verlieren des Wegs, vom Suchen des Hauses, von vergeblichen Fragen, vom Durchirren des Nachbardorfs, von wachsender Sorge, Verzweiflung und von der Unbeirrbarkeit eines Knaben, einem anderen, der sein Freund ist, zu helfen. Nachdem die Region um Koker von einem Erdbeben verwüstet wird, wird Abbas Kiarostami für zwei Filme zurückkehren, auf Spurensuche. (H.T.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | I Hired a Contract Killer (1990) (Engl. OF) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: I Hired a Contract Killer (1990) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki nach einer Idee von Peter von Bagh; Kamera: Timo Salminen; Musik: Billie Holiday, Joe Strummer, Little Willie John; Darsteller: Jean-Pierre Léaud, Margi Clarke, Kenneth Colley, Serge Reggiani, Joe Strummer, Aki Kaurismäki. 35mm, Farbe, 79 min ---- ' ---- Der erste Film, den der wortkarge finnische Eigenbrötler Aki Kaurismäki außerhalb seiner Heimat drehte, was nicht den geringsten Einfluss auf die schon charakteristische Tristesse-Tonlage hatte: Auch I Hired a Contract Killer ist schön schmähstad und minimalistisch melancholisch. Oder, wie es Kaurismäki auf den Punkt bringt: "Das Leben ist hart, aber lustig." Was ein einsamer französischer Emigrant in London erfahren muss, der nach 15 Jahren treuen Diensts in den Königlichen Wasserwerken im Zuge der Thatcher-Privatisierungspolitik entlassen wird und seinem Leben ein Ende setzen will: Er scheitert aus den lächerlichsten Gründen am Selbstmord und überträgt den Job einem Auftragsmörder. Unweigerlich verliebt er sich noch am selben Abend. Das absurde Dilemma erzählt Kaurismäki als knappen, stilisierten B-Farbfilm (den er Michael Powell widmet), nebenbei ermöglicht er seinem kongenial ausdrucksarmen Hauptdarsteller Jean-Pierre Léaud ein internationales Comeback. (C.H.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | La Vie de bohème (Das Leben der Bohème) (1992) (Frz. OmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: La Vie de bohème (Das Leben der Bohème) (1992) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki nach Les Scènes de la vie de bohème von Henri Murger; Kamera: Timo Salminen; Musik: The Fake Trashmen, Mauri Sumén, Serge Reggiani; Darsteller: Matti Pellonpää, Evelyne Didi, André Wilms, Kari Väänänen, Jean-Pierre Léaud, Samuel Fuller, Louis Malle. 35mm, s/w, 102 min ---- ' ---- Ein Herzensprojekt von Aki Kaurismäki: die Verfilmung des Romans von Henri Murger, der auch als Grundlage für Puccinis berühmte Oper diente, auf der wiederum die meisten Filmversionen des Stoffs basieren. Angeblich inspirierte die Lektüre von Murgers Buch Mitte der 1970er Jahre den damaligen Postler Kaurismäki dazu, Filmregisseur zu werden. Dies ist, so wie viele vom Filmemacher selbst propagierte Schlüsselmomente seiner Biografie, schwer zu belegen – es sei denn durch die Tatsache, dass La Vie de bohème tatsächlich als eines seiner persönlichsten Werke erscheint: eine fragile Studie des brotlosen Künstlerlebens einer Gruppe von Immigranten (teils von Finnen verkörpert, die phonetisches Französisch reden) in einem seltsam zeitlosen Paris. Vergebliche Solidarität, lange Gespräche und komische Episoden im Angesicht der Tragödie. Ein Film über Unsicherheit, mit paradoxer Genauigkeit in Szene gesetzt. (C.H.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Valehtelija (Der Lügner) (1981) (Finnische OmeU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Valehtelija (Der Lügner) (1981) ---- Regie: Mika Kaurismäki: Drehbuch: Aki Kaurismäki, Pauli Pentti; Kamera: Toni Sulzbeck; Musik: Blondie, Eric Clapton, Juuso Hirvikangas, Juice Leskinen Slam; Darsteller: Aki Kaurismäki, Pirkko Hämäläinen, Matti Pellonpää, Markku Peltola, Paula Kaurismäki, Toni Sulzbeck, Juice Leskinen. 35mm, s/w, 54 min ---- ' ---- Im Anschluss: ---- Bluesia Pieksämäen asemalla (Pieksämäki Station Blues) (1988/2013) von Aki Kaurismäki; Musik: Juice Leskinen & Grand Slam. HD, Farbe, 18 min ---- ' ---- Die ausgeprägte französisch-finnische Achse in Aki Kaurismäkis Schaffen nimmt ihren Anfang mit der von ihm mitgeschriebenen Abschlussarbeit seines Bruders Mika an der Filmhochschule München. Der Lügner ist ein Nouvelle Vague-Tribut mit Aki als intellektuellem Tunichtgut Ville Alfa, der sich durch zwanghaftes Lügen durchs Leben schlägt: "Meine Schauspielerei, wenn man das überhaupt so nennen darf, war eine direkte, wenn auch spontane Imitation von Jean-Pierre Léaud." (C.H.)
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SUMMARY: Was ist Film | Programm 3 - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Programm 3 ---- Robert J. Flaherty ---- Nanook of the North (1920–21) 35mm, 79 min (17 B/Sek) ---- ' ---- Dziga Vertov ---- Kinopravda (1922) 35mm, 18 min (17 B/Sek) ---- Auszüge aus Kinopravda VIII/4, VII/8, VIII/1, V/2, V/5, I/1, IX/4 ---- ' ---- Stan Brakhage ---- Window Water Baby Moving (1959) 16mm, 12 min ---- ---- >>> Buch Was ist Film
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SUMMARY: Was ist Film | Programm 4 - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Programm 4 ---- Richard Leacock ---- Primary (1960) 16mm, 51 min ---- Kamera: Richard Leacock, Albert Maysles; Schnitt: Robert Drew, Richard Leacock, Don A. Pennebaker, Albert Maysles* ---- ' ---- Don A. Pennebaker ---- Hier Strauss (1965) 16mm, 35 min ---- ' ---- Robert Frank ---- Pull My Daisy (1959) 16mm, 27 min ---- ---- * Herzlichen Dank an Navigator Film, die im Rahmen des Projekts Filmpatenschaft den Erwerb dieses Films für die Sammlung des Filmmuseums finanziert haben. ---- ---- >>> Buch Was ist Film ----
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Ariel (1988) (Finnische OmeU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Ariel (1988) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Musik: Olavi Virta, Rauli "Badding" Somerjoki, Melrose; Darsteller: Turo Pajala, Susanna Haavisto, Matti Pellonpää, Eetu Hilkamo, Erkki Pajala. 35mm, Farbe, 72 min ---- ' ---- Der schweigsame Taisto verliert seinen Job in Lappland, als die örtliche Mine schließt. Bevor sich sein ebenfalls entlassener alter Mentor eine Kugel in den Kopf schießt, gibt er Taisto noch einen Rat mit auf den Weg – "Schau nie zurück!" – und die Autoschlüssel für seinen über alles geliebten weißen Cadillac. Mit dem macht sich Taisto auf nach Süden, in die Hauptstadt Helsinki: eine Reise durch bitterkalte Schneelandschaften mit nicht zuklappbarem Verdeck. Nachdem er das Opfer von Dieben wird, findet Taisto Wärme bei einer übellaunigen Ex-Polizistin, driftet aber ins kriminelle Milieu ab. Der Mittelteil von Aki Kaurismäkis proletarischer Trilogie, eine wortkarge Variation auf die kinetischen Warner-Bros.-Filme der 1930er Jahre als pointiert inszeniertes Low-Budget-Road-Movie-Kunststück im archetpyischen Kaurismäki-Stil: Lakonie der Gesten, Gefühle, des trockenen Humors. (C.H.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Tengoku to jigoku (Zwischen Himmel und Hölle) (1963) (Japan. OmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Tengoku to jigoku (Zwischen Himmel und Hölle) (1963) ---- Regie: Kurosawa Akira; Drehbuch: Kikushima Ryūzō, Oguni Hideo, Hisaita Eijirō, Kurosawa nach King's Ransom von Ed McBain; Kamera: Nakai Asakazu, Saitō Takao; Musik: Satō Masaru; Darsteller: Mifune Toshirō, Kagawa Kyōko, Mihashi Tatsuya, Sada Yutaka, Nakadai Tatsuya. 35mm, Farbe und s/w, 143 min ---- ' ---- Eine Kidnapper-Story nach Vorlage des US-Krimiautors Ed McBain, mit Mifune Toshirō in der Hauptrolle und transportiert in die vor Gegensätzen platzende Stadt Yokohama: Der soziale "Himmel" der Reichen liegt hoch über den Slums und Vergnügungsvierteln, der "Hölle" der Armen. Kurosawa weitet die Story, die Plot eines B-Pictures sein könnte, in eine quälende, weil unauflösbare Reflexion über Gut und Böse. Im Erzählgestus weist der Film die virtuose Handwerklichkeit eines Regisseurs auf, der sich mit Fortune an allen Genres erprobt und dabei stets das Ziel verfolgt, die Klischees zu unterminieren: Breitwandbilder in Schwarzweiß voll brutaler Dynamik, grellfarbige Inserts, minutenlange Einstellungen, Parallelmontagen, Kontrast von Statik und Hektik, die visuelle Tour de Force einer von neun Kameras zugleich gefilmten Geldübergabe im rasenden Zug. (H.T.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Tulitikkutehtaan tyttö (Das Mädchen aus der Streichholzfabrik) (1990) (Finnische OmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Tulitikkutehtaan tyttö (Das Mädchen aus der Streichholzfabrik) (1990) ---- ' ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Musik: Mauri Sumén, Reijo Taipale; Darsteller: Kati Outinen, Elina Salo, Esko Nikkari, Vesa Vierikko, Reijo Taipale. 35mm, Farbe, 68 min ---- ' ---- Nach Schatten im Paradies und Ariel Abschluss und Krönung von Aki Kaurismäkis "proletarischer Trilogie", eine Meisterleistung in magischem Minimalismus (dies sei der Film, so der Understatement-Regisseur, in dem er "alles auf das Wesentliche reduzierte, und zwar extrem"). Ausgehend von Robert Bresson und Rainer Werner Fassbinder erzählt Kaurismäki die Geschichte von Iris (mausgrau: Kati Outinen), deren Ausdrucksspektrum in etwa dem Abwechslungsreichtum ihrer Arbeit am Fließband der Streichholzfabrik entspricht. Bis sie glaubt, die Liebe gefunden zu haben. Schmählich betrogen, nimmt sie angemessene Rache. Die wortlose Qual der täglichen Entfremdung, auf knapp siebzig Minuten verdichtet: die Tragik der Belanglosigkeit(en), aufs Grundlegende beschränkt. Ist der Gefühlsballast erst weggehackt, sieht man, was schrecklicherweise davon übrigbleibt: eine Komödie. (C.H.)
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SUMMARY: In person | Haptic Visuality - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Haptic Visuality ---- Menses (1974) von Barbara Hammer. 16mm, Farbe, 4 min** ---- Superdyke (1975) von Barbara Hammer. 16mm, Farbe, 18 min** ---- No No Nooky T.V. (1987) von Barbara Hammer. 16mm, Farbe, 12 min* ---- Sync Touch (1981) von Barbara Hammer. 16mm, Farbe, 10 min ---- Optic Nerve (1985) von Barbara Hammer. Ton: Helen Thorington. 16mm, Farbe, 17 min*' ---- ' ---- Filmemulsion ist Haut, der Tastsinn eine Erweiterung des Sehens: Die performative Doku Superdyke zeigt die Eroberung San Franciscos durch eine Gruppe von Frauen*, die öffentlichen Raum für Lesben einfordern. Hammer tastet sich als Forscherin durch die Filmkunst. Menses ist die Antwort auf Plinius' Ausführungen zur menstruierenden Frau: eine satirische Dekonstruktion von Mythen um den weiblichen* Körper, inszeniert als Reigen absurder Performances. Ebenso humorvoll subversiv ist die queer-feministische Aneignung der Computer-Technologie als Liebesspiel (No No Nooky T.V.). Manifest: die sensorische Erfahrung des Anderen im Selbst (Optic Nerve) als Theorie eines Haptischen Kinos (Sync Touch). (Katharina Müller & Christiana Perschon) ---- ' ---- * Restored by Academy Film Archive ---- ** Restored by Electronic Arts Intermix and the Academy Film Archive through the National Film Preservation Foundation's Avant-Garde Masters Grant program and The Film Foundation. Funding provided by the George Lucas Family Foundation. ---- ---- Mit einer Videobotschaft von Barbara Hammer ----
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SUMMARY: In person | Time and Space - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Time and Space ---- Pools (1981) von Barbara Hammer & Barbara Klutinis. 16mm, Farbe, 6 min ---- Pond and Waterfall (1982) von Barbara Hammer. 16mm, Farbe, 15 min ---- Bent Time (1984) von Barbara Hammer. Musik: Pauline Oliveros. 16mm, Farbe, 22 min ---- Still Point (1989) von Barbara Hammer. 16mm, Farbe, 10 min* ---- ' ---- Ein Schritt, ein Filmkader – mit der Kamera im Moment sein und gleichzeitig in der Zeit reisen. Der Körperrhythmus bestimmt die Montage in Bent Time, überwindet geografisch weite Distanzen quer durch die USA und verlässt sich auf die Zeit als ein zirkulierendes Phänomen. Hammer vertraut auf ihre kinästhetische Wahrnehmung, spürt mit Körpereinsatz der Architektur von Swimming-Pools (Pools) und Wasserbewegungen nach (Pond and Waterfall). Der formale Ausdruck queer-feministischer Emotion und Gesellschaftskritik: ein Vier-Kader-Splitscreen als Nahtstelle zwischen Hammers Privatleben mit ihrer langjährigen Partnerin Florrie Burke und einer gespaltenen Gesellschaft voll sozialer Missstände. (Katharina Müller & Christiana Perschon) ---- ' ---- * Restored by Academy Film Archive ---- ---- Mit einer Videobotschaft von Barbara Hammer ----
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LOCATION: Filmmuseum - Augustinerstraße 1, 1010 Wien (im Gebäude der Albertina)
SUMMARY: In person | Off Screen Space - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Off Screen Space ---- Jane Brakhage (1974) von Barbara Hammer. 16mm, s/w, 10 min* ---- Dyketactics (1974) von Barbara Hammer. 16mm, Farbe, 4 min ---- Women I Love (1976) von Barbara Hammer. 16mm, Farbe, 23 min* ---- Double Strength (1978) von Barbara Hammer. 16mm, Farbe, 15 min* ---- Audience (1983) von Barbara Hammer. 16mm, s/w, 32 min* ---- ' ---- Eine Metapher für lesbische Repräsentation und Unsichtbarkeit vor und hinter der Leinwand. Hammer erobert das Kino der 1970er mit explizit lesbischer Ästhetik: 110 taktile Bilder in vier Minuten fernab des voyeuristischen Blicks, die Bolex mittendrin (Dyketactics). Körper, Beziehungen und Sex verschmelzen mit dem Analogen: Im einfühlsamen Porträt über Jane Brakhage, im Trapezakt mit einer Performerin und Geliebten (Double Strength) und der Serie von Bekanntschaften, doppelbelichtet auf abgelaufenem Filmmaterial (Women I Love). Audience thematisiert die identitätspolitische Beziehung zum Publikum. Ein tagebuchartiges Archiv der Befindlichkeiten, ein Gefühlsbarometer lesbischer 1980er-Kultur. (Katharina Müller & Christiana Perschon) ---- ' ---- * Restored by Electronic Arts Intermix and the Academy Film Archive through the National Film Preservation Foundation's Avant-Garde Masters Grant program and The Film Foundation. Funding provided by the George Lucas Family Foundation. ---- ---- Mit einer Videobotschaft von Barbara Hammer ----
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SUMMARY: In person | Nitrate Kisses (1992) (Engl. OF) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Her/storiesNitrate Kisses (1992) ---- Ein Film von Barbara Hammer. 16mm, s/w, 67 min ---- ' ---- Hammers erster Langfilm ist zugleich erster Teil ihrer Trilogie der "Invisible Histories". Er handelt davon, wie (Film-)Geschichte gemacht wird, vor allem von wem, und wer dabei ausgelassen wird: Nitrate Kisses ist eine Erkundung der Unterdrückung und Marginalisierung der LGBT-Community nach dem Ersten Weltkrieg. Hammers archäologische Spurensuche ist multiperspektivisch erzählt, sie fokussiert auf Lebens- und Begehrensformen, die immer noch – auch innerhalb der Community – zensuriert sind. Das Kameraauge weidet sich an der Schönheit des Alters zweier Frauen* beim Sex, verleiht dem Diversen performative Kraft: Women of Color, ein S/M-Paar und ein "black and white gay male couple" erfüllen wider den moralischen Motion Picture Code von 1930 den Kader. Eine poetisch investigative Studie in Footage-Fragmenten, die zeigt, dass Kategorien nicht immer funktionieren. Im Gegenteil: Es sind Boxen, in die nur die wenigsten passen. (Katharina Müller & Christiana Perschon) ---- ---- Mit einer Videobotschaft von Barbara Hammer
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SUMMARY: In person | Generations - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Generations ---- I Was/I Am (1973) von Barbara Hammer. 16mm, s/w, 7 min ---- "X" (1973) von Barbara Hammer. 16mm, Farbe, 7 min ---- Psychosynthesis (1975) von Barbara Hammer. 16mm, Farbe, 6 min* ---- Maya Deren's Sink (2011) von Barbara Hammer. Musik: Meredith Monk. HD, Farbe, 29 min** ---- Generations (2010) von Barbara Hammer & Gina/Joey Carducci. 16mm, Farbe und s/w, 30 min ---- ' ---- Woman must film woman! Ein Selbstbestimmungsritual als Lesbe und Künstlerin gegen das männerbesetzte Film-Establishment ("X"). Zeit gerät aus den Fugen: disparate Bilder, verbunden durch subjektive Gefühlszustände (I Was/I Am) und poetisch-fantastische Momente aus Träumen und Meditationen statt einer linearen Narration (Psychosynthesis). Zeitgeister und Projektionsflächen füllen in einer Hommage an die Pionierin des amerikanischen Avantgardefilms das Vakuum der Kinogeschichte, in der weibliche* Vorbilder durch den hetero-männlichen point of view unentdeckt geblieben sind (Maya Deren's Sink). In der Kollaboration Generations gibt Hammer ihr Know-how an eine junge queere Künstlerin weiter. (Katharina Müller & Christiana Perschon) ---- ' ---- * Restored by Electronic Arts Intermix and the Academy Film Archive through the National Film Preservation Foundation's Avant-Garde Masters Grant program and The Film Foundation. Funding provided by the George Lucas Family Foundation. ---- ** Courtesy Electronic Arts Intermix (EAI), New York ---- ---- Mit einer Videobotschaft von Barbara Hammer ----
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Arvottomat (Die Wertlosen) (1982) (Finnische OmeU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Arvottomat (Die Wertlosen) (1982) ---- Regie: Mika Kaurismäki: Drehbuch: Mika & Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Musik: Anssi Tikanmäki, The Streets, Juice Leskinen Grand Slam: Darsteller: Matti Pellonpää, Pirkko Hämäläinen, Juuso Hirvikangas, Esko Nikkari, Aki Kaurismäki. 35mm, Farbe, 119 min ---- ' ---- Das erste Schlüsselwerk für die von den Kaurismäki-Brüdern Mika und Aki in den 1980ern bewirkte Renaissance im finnischen Kino, eine thematische Weiterführung ihrer Zusammenarbeit bei Der Lügner (Aki taucht gar als dessen Titelantiheld Ville Alfa wieder auf), aber kombiniert mit einer B-Picture-Handlung, die von Nicholas Ray inspiriert scheint und als Road Movie einen wichtigen Weg zu Akis eigenen Regiearbeiten beschreitet: Der Kleinkriminelle Manne (Matti Pellonpää) fährt mit seiner Ex-Freundin Veera und Dichterkumpel Harri quer durchs Land, verfolgt von Gangstern und Polizei. Weniger wichtig als die Story ist aber die Entwicklung eines Stils, insbesondere im Umgang mit der Sprache – Aki Kaurismäki hat nach eigenem Bekunden hier endgültig erkannt, dass seine Dialoge nur in Schriftsprache funktionieren – und dem Schauspiel. Matti Pellonpää, in einer Nebenrolle von Der Lügner entdeckt, wurde mit dieser Paraderolle zum Aki-Kaurismäki-Akteur par excellence. (C.H.)
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SUMMARY: In person | Resisting Paradise (2003) (Engl. OF) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Epilogue – Arts in Times of WarResisting Paradise (2003) ---- Ein Film von Barbara Hammer; mit Bettina Bergo, Denys Colomb de Daunant, Rudy Binion, Lisa Fittko, Barbara Klutinis. 16mm, Farbe und s/w, 80 min ---- ' ---- Wie können Kunst und Individuum in Zeiten politischer Krisen existieren? Resisting Paradise entsteht im südfranzösischen Fischerdorf Cassis, während der Krieg im Kosovo ausbricht: So wird aus dem Vorhaben der Auseinandersetzung mit dem mediterranen Licht, das die Impressionisten inspirierte, eine historische Exploration der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Der Film beleuchtet das künstlerische Werk von Henri Matisse und Pierre Bonnard kinematisch referenziell. Die stilistische Annäherung in farblich üppigen Bildern ist mit seltenem Archiv-Footage-Material kombiniert. Interviews mit Widerstandskämpfer*innen, darunter Lisa Fittko, die Walter Benjamin aus Frankreich half, Marie-Ange Allibert sowie Matisses Großenkel, geben Einblick in die wechselseitige Durchdringung von Kunst und Leben in schwierigen Zeiten. (Katharina Müller & Christiana Perschon) ---- ---- Mit einer Videobotschaft von Barbara Hammer
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Kauas pilvet karkaavat (Wolken ziehen vorüber) (1996) (Finnische OmeU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Kauas pilvet karkaavat (Wolken ziehen vorüber) (1996) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Musik: Shelley Fisher, Markus Allan, Antero Jakoila, Olavi Virta, Rauli "Badding" Somerjoki, Melrose; Darsteller: Kati Outinen, Kari Väänänen, Elina Salo, Markku Peltola, Shelley Fisher. 35mm, Farbe, 96 min ---- ' ---- Eine einfache Geschichte von leider nicht allzu alltäglicher Solidarität. Das Ehepaar Ilona und Lauri wird fast zeitgleich erwerbslos – sie, weil das Restaurant Dubrovnik, in dem sie als Oberkellnerin arbeitete, dicht macht; er, weil die städtischen Nahverkehrsbetriebe, wo er als Straßenbahnlenker angestellt war, im Zeichen des Neoliberalismus restrukturiert werden. Ihr sagt man, dass sie fürs Gastgewerbe mit Ende dreißig zu alt sei; er muss aus gesundheitlichen Gründen seinen Führerschein abgeben und kann sich deshalb nicht, wie er sich das eigentlich gewünscht hatte, eine Stelle als Reisebuschauffeur suchen. Da hilft nur eins: selber ein Restaurant eröffnen ... Aki Kaurismäkis vielleicht schönster Film, gesetzt zu Melodien von Antero Jakoila, Olavi Virta sowie Rauli "Badding" Somerjoki, auf dessen Lied "Pilvet karkaa, niin minäkin" der Titel des Films rekurriert. (O.M.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Carmen (1918) (Dt. ZT) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Carmen (1918) ---- Regie: Ernst Lubitsch; Drehbuch: Hanns Kräly; Kamera: Alfred Hansen; Darsteller: Pola Negri, Harry Liedtke, Leopold von Ledebur, Wilhelm Diegelmann, Grete Diercks. 35mm, s/w, ca. 87 min ---- ' ---- Carmen ist Ernst Lubitschs zweiter "dramatischer Großfilm" nach Prosper Merimées Geschichte über die treulose Zigeunerin, die einem spanischen Offizier den Kopf verdreht und ins Unglück stürzt. Lubitsch dreht Carmen, während die deutsche Westfront zusammenbricht. Am Premierentag, erinnert sich Pola Negri, waren im Berliner Kino die Schüsse des Bürgerkriegs zu hören. Dem Film haftet seine Entstehungszeit kaum an, auch wenn er durchaus deutsche Züge trägt. Lubitsch schätzte den Film genau aus diesem Grund und nannte ihn neben Madame Dubarry und Anna Boleyn als einen seiner "drei hervorragenden" Kostümfilme: Dort sei es ihm gelungen, sich "von der gängigen italienischen Schule, die der Großen Oper verwandt war", zu unterscheiden. (C.H.) ---- ' ---- Am Klavier: Gerhard Gruber
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Hamlet liikemaailmassa (Hamlet macht Geschäfte) (1987) (Finnische OmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Hamlet liikemaailmassa (Hamlet macht Geschäfte) (1987) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki frei nach William Shakespeare; Kamera: Timo Salminen; Musik: Elmore James, Dmitri Schostakowitsch, Peter Iljitsch Tschaikowski; Darsteller: Pirkka-Pekka Petelius, Kati Outinen, Esko Salminen, Elina Salo, Matti Pellonpää, Kari Väänänen. 35mm, s/w, 89 min ---- ' ---- Hamlets Familie besitzt einen großen finnischen Papierkonzern. Als Hamlets Vater auf dubiose Weise ums Leben kommt, gerät der verzogene Erbe als entfremdeter Mehrheitsinhaber in ein Netz aus Intrigen – und in eine unmenschliche Kapitalismuskultur, die von Kommunikation per Telefon und gegenseitiger Überwachung geprägt ist. Während Mutter und Onkel die Firma an sich reißen und den Gummi-Enten-Markt erobern wollen, macht sich Hamlet lieber an die Managertochter Ofelia (Kati Outinen) heran, die freilich ihre eigenen Interessen verfolgt. Kaurismäkis modernisierte (und spontan improvisierte), übrigens von vielen Literaturkennern bewunderte Shakespeare-Paraphrase wurde von der Kritik eher als humorvoller Ausflug in exzentrische Gefilde abgetan. Inzwischen wirkt sie wie eine ungeschönte Abrechnung mit dem finnischen Wirtschaftsleben der 1980er Jahre. Ein Zeitdokument, präsentiert in kunstvoller Stilisierung, als abgespeckte Kaurismäki-Version eines Film noir. (C.H.)
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SUMMARY: Was ist Film | Programm 5 - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Programm 5 ---- Zemlja (Erde) (1930) von Aleksandr Dovženko, 35mm, 73 min (20 B/Sek), russ. ZT / Übersetzung liegt auf ---- ---- >>> Buch Was ist Film
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SUMMARY: Was ist Film | Programm 6 - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Programm 6 ---- Flaming Creatures (1963) von Jack Smith, 16mm, 42 min ---- ' ---- Triumph des Willens (1935) von Leni Riefenstahl, 35mm, 110 min ---- ---- Kein Einlass nach Beginn der Vorstellung ---- ---- >>> Buch Was ist Film ----
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | The Cameraman (1928) (Engl. ZT) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: The Cameraman (1928) ---- Regie: Edward M. Sedgwick jr.; Drehbuch: Buster Keaton, E. Richard Schayer; Kamera: Elgin Lessley, Reggie Landing; Darsteller: Buster Keaton, Marceline Day, Harold Goodwin, Sidney Bracy, Harry Gribbon. 35mm, s/w, ca. 76 min ---- ' ---- 1928 wird Keatons Firma an MGM verkauft, wo man ihn prompt ins Studiosystem einzugliedern sucht. Die unersetzliche Freiheit zur Improvisation geht ihm dabei bald verloren, der Anfang vom Ende nimmt seinen Lauf. Aber die ersten beiden Filme für MGM zeigen ihn noch auf der Höhe seiner Kunst: Mit The Cameraman gelingt ihm das letzte unumschränkte Meisterwerk seiner Karriere, eine große Zusammenfassung seiner Ideen über Probleme und Prinzipien des Filmemachens, zugleich die prophetische Konzeption seines Abstiegs. Buster spielt einen Fotografen, der sich aus Liebesgründen als Wochenschaukameramann versucht, obwohl die Firmenbosse keine Verwendung für ihn haben. Nach mehreren Fehlschlägen, darunter der Bericht über einen Bandenkrieg in Chinatown, bedarf es eines dressierten Affen, um das Happy-End herbeizuführen. Die abschließende Konfettiparade, bei der sich Buster gefeiert wähnt, gilt in Wahrheit Charles Lindbergh. (C.H.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Pidä huivista kiinni, Tatjana (Tatjana) (1994) (Finnische OmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Pidä huivista kiinni, Tatjana (Tatjana) (1994) ---- Regie: Aki Kaurismäki; Drehbuch: Kaurismäki, Sakke Järvenpää; Kamera: Timo Salminen; Musik: Veikko Tuomi, The Renegades, The Blazers; Darsteller: Kati Outinen, Matti Pellonpää, Kirsi Tykkyläinen. 35mm, s/w, 62 min ---- ' ---- Im Anschluss: ---- Bico (2004) Musik: Abel Alves. 35mm, Farbe, 6 min ---- Valimo (Die Gießerei) (2007) Musik: Rauli Somerjoki. 35mm, Farbe, 4 min ---- O Tasquiero / The Tavern Man (2012) HD, Farbe, 13 min ---- Rich Little Bitch (1987) Musik: Melrose. 35mm, s/w, 4 min ---- Oo aina ihminen (Sei immer ein Mensch) (1996) 35mm, Farbe, 5 min ---- Bluesia Pieksämäen asemalla (Pieksämäki Station Blues) (1988/2013) Musik: Juice Leskinen & Grand Slam. HD, Farbe, 18 min ---- ' ---- KFZ-Mechaniker Reino und Schneider Valto sind zwei trinkfreudige Gesellen: Reino konsumiert unablässig Schnaps, Valto exklusiv Kaffee. Die Probefahrt mit einem reparierten Auto wird zum Wochenendausflug, als das Duo von der Estin Tatjana und der Russin Klavdia aufgegabelt wird, die zum Hafen wollen, um mit der Fähre nach Tallin überzusetzen. Trotz gemeinsamer Neigungen (ununterbrochenes Rauchen!) gestalten sich die Versuche der Frauen, die verschlossenen Männerherzen aufzutauen, als problematisch. Doch am Ziel kommt es zu einer spontanen Gefühlsentscheidung. Kaurismäkis wohl unbeschwertester Film: Angesiedelt in einer fiktiven Version der finnischen 1960er, ist Tatjana als Historienstück wie als reine Komödie der erste pure Genrefilm Kaurismäkis. (C.H.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Varjoja paratiisissa (Schatten im Paradies) (1986) (Finnische OmeU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Varjoja paratiisissa (Schatten im Paradies) (1986) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Musik: Klaus Treuheit, Pedro Hietanen, John Lee Hooker; Darsteller: Matti Pellonpää, Kati Outinen, Sakari Kuosmanen, Esko Nikkari, Aki Kaurismäki. 35mm, Farbe, 74 min ---- ' ---- Zwei Müllmänner aus Helsinki träumen davon, sich selbständig zu machen. Doch als sein älterer Kollege an einem Herzinfarkt stirbt, bekommt Nikander (Matti Pellonpää) einen Familienvater als Partner und fühlt sich allein und orientierungslos. Bis er sich in die Supermarktkassierin Ilona (Kati Outinen) verliebt. Die schweigsame Annäherung dauert: Beim Strandausflug gibt Nikander seiner Herzensdame den ersten Kuss – doch dann führen neue Schwierigkeiten zur vorläufigen Trennung. "Die Morgendämmerung des neuen finnischen Films" (Peter von Bagh): Mit Schatten im Paradies fand Kaurismäki erstmals international Beachtung und eroberte auch die Herzen des heimischen Publikums, obwohl das Sujet in seiner Alltäglichkeit damals, so Kaurismäki, "revolutionär" war. Als proletarische Version einer klassischen romantischen Komödie auch das erste Musterbeispiel des unverwechselbaren Kaurismäki-Stils: unaufdringlich bewegender Humanismus mit straubtrockenem Witz, so bescheiden wie gewaltig. (C.H.) ---- ' ---- Freier Eintritt für Fördernde Mitglieder am 6.4.
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Tōkyō monogatari (Die Reise nach Tokio) (1953) (Japan. OmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Tōkyō monogatari (Die Reise nach Tokio) (1953) ---- Regie: Ozu Yasujirō; Drehbuch: Ozu, Noda Kōgo; Kamera: Atsuta Yūharu; Musik: Saitō Kōjun; Darsteller: Ryū Chishū, Higashiyama Chieko, Hara Setsuko, Sugimura Haruko, Nakamura Nobuo. 35mm, s/w, 135 min ---- ' ---- Die Essenz einer Weltsicht, eines Stils, einer Erfahrung mit Film. In seiner Sprache, die einzigartig ist in ihrer Ökonomie und völlig zu sich gekommen in ihrer gespannten Ruhe, erzählt Ozu Yasujirō die einfache Geschichte eines alten Ehepaares, das seine erwachsenen Kinder, die Schwiegertochter und die Enkel in Tokio besucht. Am Ende dieser Reise stehen eine Enttäuschung, die stärker ist als Worte, der Tod und der Blick eines alten, allein gebliebenen Mannes – hinab auf den Strom unter ihm. Er habe nur den Untergang des japanischen Familiensystems porträtiert, sagt Ozu. Die nüchterne Bescheidung einer Kultur, die im fallenden Blatt, im Dreizeiler oder im Dreischritt stummer, ruhiger, menschenleerer Filmeinstellungen den Lauf der Dinge zu betrachten weiß. (H.T.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | La Vie de bohème (Das Leben der Bohème) (1992) (Frz. OmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: La Vie de bohème (Das Leben der Bohème) (1992) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki nach Les Scènes de la vie de bohème von Henri Murger; Kamera: Timo Salminen; Musik: The Fake Trashmen, Mauri Sumén, Serge Reggiani; Darsteller: Matti Pellonpää, Evelyne Didi, André Wilms, Kari Väänänen, Jean-Pierre Léaud, Samuel Fuller, Louis Malle. 35mm, s/w, 102 min ---- ' ---- Ein Herzensprojekt von Aki Kaurismäki: die Verfilmung des Romans von Henri Murger, der auch als Grundlage für Puccinis berühmte Oper diente, auf der wiederum die meisten Filmversionen des Stoffs basieren. Angeblich inspirierte die Lektüre von Murgers Buch Mitte der 1970er Jahre den damaligen Postler Kaurismäki dazu, Filmregisseur zu werden. Dies ist, so wie viele vom Filmemacher selbst propagierte Schlüsselmomente seiner Biografie, schwer zu belegen – es sei denn durch die Tatsache, dass La Vie de bohème tatsächlich als eines seiner persönlichsten Werke erscheint: eine fragile Studie des brotlosen Künstlerlebens einer Gruppe von Immigranten (teils von Finnen verkörpert, die phonetisches Französisch reden) in einem seltsam zeitlosen Paris. Vergebliche Solidarität, lange Gespräche und komische Episoden im Angesicht der Tragödie. Ein Film über Unsicherheit, mit paradoxer Genauigkeit in Szene gesetzt. (C.H.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Mies vailla menneisyyttä (Der Mann ohne Vergangenheit) (2002) (Finnische OmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Mies vailla menneisyyttä (Der Mann ohne Vergangenheit) (2002) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Musik: Marko Haavisto & Poutahaukat, Tapio Rautavaara, The Renegades, Blind Lemon Jefferson; Darsteller: Markku Peltola, Kati Outinen, Juhani Niemelä, Sakari Kuosmanen, Kaija Pakarinen, Peter von Bagh. 35mm, Farbe, 96 min ---- ' ---- Zum Auftakt: ---- Dogs Have No Hell (2002) von Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Darsteller: Kati Outinen, Markku Peltola. 35mm, Farbe, 11 min ---- ' ---- Ein Zugreisender wird nach der Ankunft in Helsinki von Hooligans krankenhausreif geschlagen. Im Hospital schon für tot erklärt, reißt er sich beim Erwachen die Bandagen weg und taumelt ins Freie. Er hat sein Gedächtnis verloren und findet Unterkunft in einer Containersiedlung für Obdachlose, wo ein treuer Hund und eine wortkarge Heilsarmistin (Kaurismäki-Axiom Kati Outinen) seine Lebensgeister wecken. Trotz bürokratischer Hürden gelingt durch die Solidarität der sozialen Außenseiter (inklusive Rockabilly-Musikkapelle) ein Neuanfang. Als charmant-minimalistisches Sozialmärchen in leuchtenden Primärfarben begegnet Der Mann ohne Vergangenheit der Globalisierungstragik (deren absurde Seite anhand von Sushi im finnischen Speisewagen erforscht wird) mit dem großen, utopischen Entwurf einer anderen Welt. (C.H.) ---- ' ---- Die Vorstellung findet im Rahmen der 8. Wiener Integrationswoche statt.
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Ariel (1988) (Finnische OmeU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Ariel (1988) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Musik: Olavi Virta, Rauli "Badding" Somerjoki, Melrose; Darsteller: Turo Pajala, Susanna Haavisto, Matti Pellonpää, Eetu Hilkamo, Erkki Pajala. 35mm, Farbe, 72 min ---- ' ---- Der schweigsame Taisto verliert seinen Job in Lappland, als die örtliche Mine schließt. Bevor sich sein ebenfalls entlassener alter Mentor eine Kugel in den Kopf schießt, gibt er Taisto noch einen Rat mit auf den Weg – "Schau nie zurück!" – und die Autoschlüssel für seinen über alles geliebten weißen Cadillac. Mit dem macht sich Taisto auf nach Süden, in die Hauptstadt Helsinki: eine Reise durch bitterkalte Schneelandschaften mit nicht zuklappbarem Verdeck. Nachdem er das Opfer von Dieben wird, findet Taisto Wärme bei einer übellaunigen Ex-Polizistin, driftet aber ins kriminelle Milieu ab. Der Mittelteil von Aki Kaurismäkis proletarischer Trilogie, eine wortkarge Variation auf die kinetischen Warner-Bros.-Filme der 1930er Jahre als pointiert inszeniertes Low-Budget-Road-Movie-Kunststück im archetpyischen Kaurismäki-Stil: Lakonie der Gesten, Gefühle, des trockenen Humors. (C.H.)
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LOCATION: Filmmuseum - Augustinerstraße 1, 1010 Wien (im Gebäude der Albertina)
SUMMARY: Aki Kaurismäki | Stranger Than Paradise (1984) (Engl. OmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Stranger Than Paradise (1984) ---- Regie, Drehbuch: Jim Jarmusch; Kamera: Tom DiCillo; Musik: John Lurie, Screamin' Jay Hawkins, The Paradise Quartet; Darsteller: John Lurie, Eszter Balint, Richard Edson, Rammellzee, Rockets Redglare. 35mm, s/w, 89 min ---- ' ---- Ein Schlüsselwerk seiner Dekade und des US-Independent-Kinos, das damals noch nicht als Marketing-Nische missbraucht war. Das gleiche gilt für die Begriffe hip und cool, deren brauchbare Definition – Stand 1984 – Jarmuschs körnig-schwarzweißer, stilbewusster zweiter Spielfilm lieferte. Europäischer Modernismus mischt sich mit amerikanischer Schäbigkeit: Bonjour tristesse als New York Deadpan sozusagen. Eine Ungarin bleibt zehn Tage im heruntergekommenen Apartment ihres Cousins im Big Apple, ein Jahr später folgt er ihr nach Cleveland, mit einem ausgebrannten Freund unternehmen sie einen Ausflug nach Florida (außerhalb der Saison): going nowhere slow. Geschildert als trefflich rhythmisierte Abfolge kurzer, statischer Einstellungen, was dem absurden Understatement der Charaktere entspricht: ein ironischer Kontrast zur Erzählung von Heimatlosigkeit und der Unfähigkeit, sich mitzuteilen. (C.H.)
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LOCATION: Filmmuseum - Augustinerstraße 1, 1010 Wien (im Gebäude der Albertina)
SUMMARY: Treibgut | Marshall-Plan Filme: By Europeans, for Europeans - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: By Europeans, for Europeans ---- Histoire d'un sauvetage / Story of a Rescue / Eine Rettungsgeschichte (ECA Paris, 1948–50) von Jacques Asseo, 16mm, Farbe, 7 min. Dt. OF* ---- Village Without Words (ECA Italien, 1950) von David Kurland, 35mm, s/w, 12 min. Kein Kommentar* ---- ---- Corinth Canal (ECA Griechenland, 1950) von John Ferno, 35mm, s/w, 11 min. Engl. OF* ---- Houen zo! (ECA Niederlande, 1952) von Herman van der Horst, 35mm, s/w, 21 min* ---- ---- Les Aventures extraordinaires d'un litre de lait / The Extraordinary Adventures of a Quart of Milk (ECA Frankreich, 1951) von Alain Pol, 16mm, s/w, 15 min. Frz. OmdU ---- The Story of Koula (ECA Griechenland, 1951) von Vittorio Gallo, 16mm, s/w, 21 min. Engl. OF* ---- ' ---- 17 europäische Länder waren am Marshallplan beteiligt. Sie bilden das Setting für die Marshallplan-Filme. Die Werbefilme für den Marshallplan sind auch eine Zeitreise durch das kriegszerstörte, wiederauferstehende Europa. Von den Häfen Rotterdams bis zu den in bitterer Armut lebenden Bauern im bürgerkriegszerrütteten Griechenland kontrastieren sie Zerstörung, Armut und Hoffnungslosigkeit mit den wirtschaftlichen Aufbau- und Modernisierungsleistungen des Marshallplans. Die Filme versprühen Optimismus, ergötzen sich an stampfenden Maschinen und funkensprühenden Hochöfen, verleihen den krisengebeutelten Männern Tatkraft und verleihen sogar der Milchproduktion neuen Schwung. (M.F.) ---- ' ---- Einführung von Maria Fritsche ---- ---- Die drei Filmblöcke werden von Maria Fritsche, Michael Loebenstein sowie den Filmwissenschaftlern Ramón Reichert und Joachim Schätz kommentiert. ---- ' ---- * Mit Dank an das Zeughauskino / Deutsches Historisches Museum ---- ' ---- Village Without Words (ECA Italien, 1950) von David Kurland wird als Ersatzfilm für Dobbiamo vivere ancora / Tomorrow We Live (ECA Italien, 1949) von Vittorio Gallo gezeigt, die 35mm-Kopie des Films ist derzeit nicht zugänglich.
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Los olvidados (Die Vergessenen) (1950) (Span. OmeU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Los olvidados (Die Vergessenen) (1950) ---- Regie: Luis Buñuel; Drehbuch: Buñuel, Luis Alcoriza, Julio Alejandro, Juan Larrea, José de Jesús Aceves, Max Aub, Pedro de Urdimalas; Kamera: Gabriel Figueroa; Musik: Rodolfo Halffter nach Themen von Gustavo Pittaluga; Darsteller: Estela Inda, Miguel Inclán, Alfonso Mejía, Roberto Cobo, Francisco Jambrina. 35mm, s/w, 80 min ---- ' ---- Luis Buñuel, der Empörer. Einer der größten und einer der grausamsten Filme der Welt, gelindert weder durch irgendeine beschwichtigende Moral noch durch Mitleid oder die Wattepölster der Sentimentalität. Was das Christentum als Hölle auszumalen beliebt, zeigt Buñuel unerbittlich als Diesseits. Du, der du hier eintrittst, lass' alle Hoffnung fahren. Ort des Infernos: Mexico City, die Slums. Auf den ersten Blick ein neorealistischer oder sozialkritischer Film, der sich jedoch sofort – erfüllt vom lastenden Druck des Alptraums – als etwas anderes erweist. Surreales Reich des Bösen. Kinder, Bettler und Krüppel, von denen maßlose Verrohung Besitz ergriffen hat. Armut bringt Monstren hervor. So einfach, so schrecklich lautet die Lehre der Realität. Zur Ungerührtheit von Buñuels Sichtweise gesellt sich ein weiterer Schock. Der Alptraum ist nicht geträumt. Kein Erwachen winkt. (H.T.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Le Havre (2011) (Finnische OmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Le Havre (2011) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Musik: Blind Willie McTell, The Renegades, Little Bob, Alain Chapelain; Darsteller: André Wilms, Kati Outinen, Jean-Pierre Darroussin, Blondin Miguel, Elina Salo, Pierre Étaix, Jean-Pierre Léaud und der Hund Laika. 35mm, Farbe, 93 min ---- ' ---- Der Pariser Bohemien und gescheiterte Schriftsteller Marcel Marx (André Wilms) ist nach Le Havre ins Exil gegangen: In der Hafenstadt schlägt er sich als Schuhputzer durch, lebt aber zufrieden in Einklang mit dem Volk. Als bei seiner Frau Arletty (Kati Outinen) eine schwere Krankheit diagnostiziert wird, stellt sich Marcel einer anderen Aufgabe: Er will dem Flüchtlingskind Idrissa helfen, zu dessen Mutter in London zu gelangen. Während ein Kommissar nach dem Buben fahndet, aktiviert Marcel mit unerschütterlichem Optimismus die Solidarität seiner Nachbarschaft. Nachdem er mit Lichter der Großstadt (fast) einen Totentanz à la Kaurismäki vorgelegt hatte, setzt der unerschütterliche Finne in Le Havre wieder auf das Prinzip Hoffnung: Wie in Der Mann ohne Vergangenheit erzählt Kaurismäki knapp und herzlich seine Fabel über die Möglichkeit einer besseren Welt, farbenfroh und märchenhaft – als Widerstand gegen eine grausame Wirklichkeit. (C.H.) ---- ' ---- Die Vorstellung am 29.4. findet im Rahmen der 8. Wiener Integrationswoche statt.
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Total Balalaika Show (1994) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Total Balalaika Show (1994) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki; Kamera: Heikki Ortamo, Timo Salminen, Pekka Aine, Tahvo Hirvonen, Olli Varja; Musik und Mitwirkung: Leningrad Cowboys, The Alexandrov Red Army Ensemble. 35mm, Farbe, 56 min ---- ' ---- Zum Auftakt: ---- Rocky VI (1986) Musik: Sleepy Sleepers; Darsteller: Matti Pellonpää, Aki Kaurismäki. 35mm, s/w, 9 min ---- Thru The Wire (1987) Musik: Leningrad Cowboys. 35mm, s/w, 6 min ---- These Boots (1992) Musik: Leningrad Cowboys, Kirsi Tykkyläinen. 35mm, Farbe, 5 min ---- Those Were the Days (1992) Musik: Leningrad Cowboys, Kirsi Tykkyläinen. 35mm, s/w, 5 min ---- ' ---- Das Gemeinschaftskonzert der Leningrad Cowboys mit dem Chor der Roten Armee in Helsinki als Annäherungsspektakel. "Der Winterkrieg und der Fortsetzungskrieg haben ihr Ende auf dem Senatsplatz gefunden", so Kaurismäki zur Total Balalaika Show, die Chris Marker als "Meilenstein des postmodernen Kitsches" pries, der den "kurzen Herbst der Utopie nach dem Zusammenbruch des Imperiums" einfängt. Zur Einstimmung Musikvideos mit den Leningrad Cowboys (und Vorläuferband), darunter Schwarzweiß-Perlen wie die visionäre Rocky IV-Parodie Rocky VI und der parallel zu La Vie de Bohème in Paris gedrehte Clip zum Gassenhauer Those Were the Days: eine Hymne an die Solidarität unter Menschen wie Mauleseln. (C.H.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Leningrad Cowboys Meet Moses (1994) (Engl. OmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Leningrad Cowboys Meet Moses (1994) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Musik: Leningrad Cowboys, Mauri Sumén; Darsteller: Leningrad Cowboys, Matti Pellonpää, Kari Väänänen, André Wilms, Aki Kaurismäki. 35mm, Farbe, 93 min ---- ' ---- Am Ende von Leningrad Cowboys Go America verschlug es die bizarre Band nach Mexiko, wo sie seither durch maßloses Tequila-Trinken standesgemäß verlottert ist. Doch in Moses (Matti Pellonpää), der ihrem treulosen Manager Vladimir verblüffend ähnelt, finden sie den Propheten, der sie ins gelobte Land Sibirien zurückbringen will. Die Reise quer durch Europa bietet Anlass für noch mehr verrückte Abenteuer und multikulturelle Musikeinlagen. Aki Kaurismäkis zweiter Cowboys-Film wurde damals gar nicht geschätzt, wohl auch, weil er wirklich Ausdruck einer gewissen Verbitterung war. Tatsächlich ist dieses vom Kommunistischen Manifest wie von der Bibel inspirierte Road Movie ein schonungsloses Porträt des neuen Europa im Zeichen der EU. Dass die Sowjetunion das Paradies ist, schien wohl als Gipfel der Frechheit: gerade ein vermeintlicher Spaßfilm wie dieser als unverblümtes politisches Kino zur Zeit – typisch Kaurismäki! (C.H.)
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SUMMARY: Was ist Film | Programm 7 - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Programm 7 ---- Georges Méliès ---- Le Magicien (1898) 35mm, 1 min (16 B/Sek) ---- L'Homme à la tête en caoutchouc (1901) 35mm, 3 min (16 B/Sek) ---- La Cascade de feu (1904) 35mm, 3 min (16 B/Sek) ---- Les Bulles de savon animées (1906) 35mm, 4 min (16 B/Sek) [Ausschnitt] ---- ' ---- Émile Cohl ---- Le Cerceau magique (1908) 35mm, 6 min (16 B/Sek) ---- Drame chez les Fantoches (1908) 35mm, 4 min (16 B/Sek) ---- L'Avenir dévoilé par les lignes du pied (1914) 35mm, 2 min (16 B/Sek) ---- ' ---- Viking Eggeling ---- Diagonalsymphonie (1924) 35mm, 8 min (16 B/Sek) ---- ' ---- Hans Richter ---- Rhythmus 21 (1921) 35mm, 4 min (16 B/Sek) ---- ' ---- Fernand Léger & Dudley Murphy ---- Ballet mécanique (1924) 35mm, 18 min (18 B/Sek) ---- ' ---- Man Ray ---- Le Retour à la raison (1923) 35mm, 3 min (16 B/Sek) ---- Emak-Bakia (1927) 35mm, 18 min (18 B/Sek) ---- ' ---- Marcel Duchamp ---- Anémic Cinéma (1926–27) 35mm, 8 min (18 B/Sek) ---- Mitarbeit: Man Ray und Marc Allégret ---- ' ---- >>> Buch Was ist Film
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SUMMARY: Was ist Film | Programm 8 - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Programm 8 ---- Georges Méliès ---- La Fée Carabosse (1906) 35mm, 13 min (16 B/Sek) ---- ' ---- Robert Nelson ---- The Great Blondino (1967) 16mm, 41 min ---- ' ---- U.S. Government Office of War Information ---- To the Shores of Iwo Jima (1945) 16mm, 19 min ---- ' ---- Bruce Conner ---- Cosmic Ray (1961) 16mm, 5 min ---- Crossroads Teil 1 (1976) 35mm, 13 min ---- ' ---- Joris Ivens ---- Regen (1929) 35mm, 15 min (18 B/Sek) ---- ---- >>> Buch Was ist Film
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Intohimon vallassa (Passion) (1947) (Finn. OmeU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Intohimon vallassa (Passion) (1947) ---- Regie: Teuvo Tulio; Drehbuch: Nisse Hirn; Kamera: Osmo Harkimo; Musik: Tauno Marttinen; Darsteller: Regina Linnanheimo, Kullervo Kalske, Eric Gustafson, Aku Peltonen, Elli Ylimaa. 35mm, s/w, 93 min ---- ' ---- "Teuvo Tulio ist vielleicht der beste finnische Filmregisseur, der allermodernste und allereuropäischste", so Aki Kaurismäki über den Meister deliranter Melodramen, der mit seiner kongenialen Aktrice Regina Linnanheimo (eine Art finnischer Bette Davis) immer steilere Berge des Wahnsinns erklomm, meist entlang bizarrer Dreiecksdrama-Pfade. In Passion spielt Linnanheimo eine Bauerntochter, die an einen Alkoholiker zwangsverheiratet wird, obwohl sie einen anderen liebt, was zu wüsten Auseinandersetzungen führt, die Tulio als Ideen-Dauerfeuer illustriert – von der Universal-Horror-Gewitternacht-Eröffnung im Katzensprung zum mitreißenden Holzfäller-Stromschnellen-Dokument. Passion wurde ein Gipfel- wie Wendepunkt für Tulio – von hier an ging es in der Publikums- und Kritikergunst bergab, erst später kam es (auch international) zur Teuvo-Tulio-Renaissance dank Fürsprechern wie Peter von Bagh und Aki Kaurismäki, der am deutlichsten in Juha den Einfluss seines Idols spüren lässt. (C.H.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Juha (1999) (Finnische ZTmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Juha (1999) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki nach dem Roman von Juhani Aho; Kamera: Timo Salminen; Musik: Anssi Tikanmäki; Darsteller: Sakari Kuosmanen, Kati Outinen, André Wilms, Markku Peltola, Elina Salo. 35mm, s/w, 77 min ---- ' ---- Die Bäuerin Marja (Kati Outinen) lebt mit ihrem älteren Mann Juha im idyllischen finnischen Hinterland. Doch eines Tages taucht nach einer Autopanne der Casanova Shemeikka (André Wilms) auf. Während Juha dessen Sportwagen repariert, verführt der Gast Marja. Als sie Shemeikkas Lockruf vom schönen Großstadtleben folgt, will er sie zur Prostituierten machen. Inzwischen schleift Juha seine Axt und bricht auf, um Rache zu nehmen. Der letzte Stummfilm des 20. Jahrhunderts: Trotz Kaurismäkis Sinn für Komik – beschleunigte Szenen, weit ausholende Darstellergesten, atypische Begleitmusik, ostentative Filmzitate – ist Juha mehr als ein postmodernes Pastiche: ein von Herzen kommender Tribut an eine nur technisch obsolete Kunstform. Kaurismäkis Bilder für seine gnadenlose Dreieckstragödie beschwören die lyrische Kraft von stummen Klassikern wie Murnaus Sunrise und einer großen skandinavischen Melodramen-Tradition, die von Dreyer bis zum Finnen Teuvo Tulio reicht. (C.H.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Laitakaupungin valot (Lichter der Vorstadt) (2006) (Finnische OmdU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Laitakaupungin valot (Lichter der Vorstadt) (2006) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Musik: Carlos Gardel, Melrose, Olavi Virta; Darsteller: Janne Hyytiäinen, Maria Järvenhelmi, Maria Heiskanen, Ilkka Koivula, Kati Outinen. 35mm, Farbe, 78 min ---- ' ---- Koistinen arbeitet als Wachmann in einem modernen Geschäftsviertel Helsinkis und dreht nachts die Runden durch menschenleere Shopping Malls. Selbst lebt er in einem Kellerloch und wird nur von der Frau in der Imbissbude nebenan freundlich behandelt: Von den Kollegen wird Koistinen verachtet und von der Bank als kreditunwürdig eingestuft: Als er von der schönen Femme fatale Mirja angesprochen wird, kann es Koistinen kaum fassen: Doch sie ist bloß der Lockvogel einer Verbrecherbande ... Der Abschluss von Kaurismäkis zweiter finnischer Trilogie über die Würde des Menschen – genau genommen: ihre Entwertung – in Zeiten der Liberalisierung: Arbeitslosigkeit (Wolken ziehen vorüber), Obdachlosigkeit (Der Mann ohne Vergangenheit), Einsamkeit (Lichter der Großstadt). "Geld hat keine Moral – und kann auch keine haben", so Kaurismäki, der in diesem Noir-Moralstück alle romantischen Illusionen fahren lässt: ein unterschätztes Hauptwerk aus dem Geiste Jacques Beckers und Robert Bressons. (C.H.)
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SUMMARY: Aki Kaurismäki | Toivon tuolla puolen (Die andere Seite der Hoffnung) (2017) (Finnische OmeU) - Stand 2024-03-29 06:31
DESCRIPTION: Toivon tuolla puolen (Die andere Seite der Hoffnung) (2017) ---- Regie, Drehbuch: Aki Kaurismäki; Kamera: Timo Salminen; Musik: Tuomari Nurmio, Henry Theel; Darsteller: Sherwan Haji, Sakari Kuosmanen, Ilkka Koivula, Janne Hyytiäinen, Nuppu Koivu, Kati Outinen, Jörn Donner. 35mm, Farbe, 99 min ---- ' ---- Der syrische Flüchtling Khaled ist in Helsinki gestrandet, wo er Asyl beantragt und nach Spuren seiner Schwester sucht, von der er auf der Flucht getrennt wurde. Indessen hat der finnische Handlungsreisende Waldemar genug von seiner maroden Existenz, verlässt seine Frau und pokert um den Neuanfang: Er will eine Kneipe übernehmen, was unerwartete, oft ziemlich absurde Schwierigkeiten mit sich bringt – und ihn mit Khaled zusammenführt. Die Summe von Kaurismäkis Spätwerk: Der utopische, etwas liebliche Ton seiner Underdog-Solidaritätsmärchen wie Le Havre und Der Mann ohne Vergangenheit wird immer wieder mit der angemessenen Härte kontrastiert, die in Filmen wie Lichter der Vorstadt Kaurismäkis Blick auf unmenschliche gesellschaftliche Entwicklungen prägte. Ganz titelgemäß ist das Prinzip Hoffnung nicht obsolet, nur marginalisiert. Einer von Kaurismäkis schönsten und reinsten Filmen. (C.H.) ---- ' ---- Freier Eintritt für Fördernde Mitglieder am 6.4.
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