Das Kino des Amos Gitai
Aufforderung zum Dialog
2. Mai bis 1. Juli 2024
Amos Gitai gilt als einer der angesehensten israelischen Filmschaffenden. Sein Werk, das seit Beginn der 1970er Jahre entsteht, stellt sowohl eine große Erzählung als auch eine kritische Analyse seines Heimatlandes dar. Krieg, Konflikt, Vertreibung, Geschichte, Erinnerung und das menschliche Dasein im Allgemeinen sind zentrale Themen in Gitais Werk.
Bei näherer Betrachtung zeigt sich darüber hinaus ein Filmemacher, dessen Œuvre weitaus komplexer und reichhaltiger ist, als diese einfache Kategorisierung vermuten lässt. Gitais Kunst lässt sich vielleicht am besten als ständiger Aufruf zum Dialog verstehen, als ein radikal ergebnisoffenes Projekt, das sich in einer faszinierenden Vielfalt von Ansätzen und Geschichten manifestiert. Wie die meisten Dialoge im wirklichen Leben wandeln auch die Filme von Amos Gitai auf verschlungenen Wegen und enden oft, ohne einen Moment der Katharsis oder Auflösung zu erreichen. Und scheitern mitunter auch, getreu dem Beckett'schen Motto: "Gescheitert. Egal. Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern."
Gitai kam 1950 in Haifa als Sohn von Efratia Margalit und Munio Gitai Weinraub zur Welt. Die Mutter war eine 1909 in Palästina geborene Intellektuelle und Lehrerin, deren Eltern der ersten Welle sozialistischer säkularer jüdischer Einwanderer angehörten, der Vater war ein aus Galizien stammender, am Bauhaus ausgebildeter Architekt, der seinen Sohn dazu inspirierte, denselben Beruf zu ergreifen. Nach seinem Architekturstudium ging Gitai nach Berkeley, Kalifornien, um dort zu promovieren. Seine zweite Heimat wurde das Pacific Film Archive, wo Kurator Tom Luddy ihn mit einer Reihe internationaler Filmklassiker bekannt machte, insbesondere von Jean-Luc Godard, Rainer Werner Fassbinder, Erich von Stroheim und Glauber Rocha. Diese Beschäftigung mit der Filmgeschichte machte ihn mit dem Konzept der Avantgarde und der Idee des Kinos als Instrument der Subversion vertraut. Gitais erste berufliche Leidenschaft blieb, wie er selbst immer wieder sagt, die Architektur: Seine Hauptaufgabe als Künstler bestehe darin, "Brücken zu bauen".
Eine weitere Erfahrung, die den jungen Amos Gitai tief prägte, war seine Teilnahme am Jom-Kippur-Krieg 1973. Er war Teil einer Rettungsmannschaft, sein Hubschrauber wurde von einer Rakete abgeschossen – ein Erlebnis, das in mehrere seiner Werke einfloss und in seinem Film Kippur (2000) eine entscheidende Rolle spielt.
Gitai begann seine Karriere als Dokumentarist. Von Anfang an setzte er sich mit Themen auseinander, die von anderen Künstler*innen seiner Generation ignoriert wurden. Selbst als Gitai sich allmählich dem Spielfilm zuwandte, gab er seine Wurzeln im dokumentarischen Bereich und seine Vorliebe für Experimente nie auf. Der Dokumentarfilmemacher ist laut Gitai ein Archäologe, dessen Aufgabe es ist, die verborgene Wirklichkeit freizulegen; der Spielfilmemacher ein Architekt, der ein Haus baut.
Die Metapher des Dokumentarfilms als archäologische Erkundung ist bereits in Gitais erstem längeren Werk House (1980) perfekt umgesetzt. Der Film handelt von einem Mietshaus in Westjerusalem, das bis 1948 einem palästinensischen Arzt gehörte und nach der Beschlagnahmung durch die Regierung in den Besitz eines israelischen Professors überging, der es zur Villa umbauen will. Für Gitai dient das Haus als Metapher sowohl für die Stadt Jerusalem als auch für Israel als Ganzes: Israelis würden die Vorstellung, dass Palästinenser eine gleich starke Bindung an einen Ort oder ein Stück Land haben wie sie, als bedrohlich empfinden. Es sei ein Widerspruch zum israelischen Selbstverständnis.
Dass House vom israelischen Fernsehen zensiert wurde, war nur der Anfang von Gitais Schwierigkeiten mit der Politik. Die direkte Auseinandersetzung mit der Gewalt im Nahen Osten und der Geschichte des Landes Israel steht im Mittelpunkt seines ersten Spielfilms Esther (1986), einer Nacherzählung der alttestamentarischen Geschichte von Ester als Parabel vom Kampf um die Bewahrung jüdischer Identität in einer feindlichen Umgebung. Doch während sich Gitai mit House als vom Direct Cinema inspirierter, empathischer und neugieriger Beobachter etablierte, ging er mit Esther in eine ganz andere Richtung. Gitais dramatischer Einstand ist eine ambitionierte historische Rekonstruktion, die in ihrem Aufeinandertreffen von formaler Strenge, Theatralik und politischer Leidenschaft an das Kino von Jean-Marie Straub und Danièle Huillet oder von Peter Watkins erinnert.
Die heftigen, oft feindseligen Reaktionen auf seine Filme in der Heimat führten schließlich zu einer Dekade des Exils in Frankreich. In dieser Pariser Zeit schuf er eine Reihe phantasmagorischer Filme zum Thema Vertreibung, in denen er den jüdischen Mythos des Golems als Symbol sowohl für endlose Verzweiflung als auch für Hoffnung bemühte. Die schwere Symbolik der "Golem-Trilogie" – Birth of a Golem (1990), Golem: The Spirit of Exile (1992) und Golem: The Petrified Garden (1994) – deutet auf einen weiteren wichtigen Aspekt von Gitais Filmen hin: Sie sind zugleich forensische Beschreibungen konkreter Orte und Menschen wie auch Metaphern für die Frage nach der Möglichkeit einer friedlichen Koexistenz verschiedener Kulturen.
Die Dynamik, mit der sich die Geschichte Israels und der Region entfaltet, erfordert Aufmerksamkeit, Kraft und Engagement. Das erklärt Gitais enorme Produktivität. Viele der Mikrogeschichten, die er erzählt, gehen ineinander über und entwickeln sich zu Serien. Field Diary (1982) beschließt eine Trilogie mit House (1980) und Wadi (1981), die wiederum beide zum Ausgangspunkt anderer Trilogien werden – House (1980), A House in Jerusalem (1998), News from House / News from Home (2006); Wadi (1981), Wadi, Ten Years After (1991), Wadi Grand Canyon 2001 (2001). Jede dieser Reihen ist laut Gitai ein Vorschlag, "wie der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern im Kleinen, quasi durch ein Mikroskop gesehen werden kann."
Gitais Kino schreckt nicht davor zurück, die Gewalttätigkeit zu thematisieren, durch die Geschichte und Gegenwart seines Heimatlandes geprägt sind. Er ist ein scharfer Kritiker sowohl der israelischen Staatspolitik als auch der Rechtfertigung terroristischer Gewalt gegen Jüdinnen und Juden als "Befreiungskampf". Dennoch weigert er sich, an der Eskalation der sektiererischen Gewalt, des Hasses und der Spaltung teilzunehmen. Vielmehr ist ihm daran gelegen, Differenzen zwischen sozialen Schichten sowie unterschiedlichen und manchmal gegensätzlichen Glaubenssystemen durch Interaktion zu überbrücken. Israel, betont Gitai, wurde größtenteils durch die kollektive Erfahrung einer Reihe von Kriegen geformt, die ein Bild geschaffen hat, das gleichzeitig ein Fundament der israelischen Identität und ein andauerndes Trauma ist. Seine Arbeiten, ob sie nun die "kleinen Leute" am Rande der Gesellschaft oder große historische Persönlichkeiten und Ereignisse wie in Rabin, the Last Day (2015) porträtieren, zeigen einen Weg auf, sich mit der Komplexität Israels als einem utopischen, von Gewalt geplagten Projekt auseinanderzusetzen. Und sie fordern uns auf, uns eine bessere und friedlichere Zukunft vorzustellen.
Neben seinem Filmschaffen ist Amos Gitai auch in anderen künstlerischen Feldern tätig. Wir freuen uns, dass unsere Retrospektive zeitgleich mit der Wiener Premiere von Chronik eines Mordes – Jitzchak Rabin am Wiener Burgtheater stattfindet, einer Bühnenproduktion, die auf unserem Eröffnungsfilm Rabin, the Last Day basiert. In Zeiten eines eskalierenden Kriegs, von Spaltungen, antisemitischer Gewalt und einer unerbittlichen Flut von "alternativen Fakten" im Internet bieten Gitais Filme einen Raum zum Zuhören und zum Nachdenken. Sie bieten vielleicht keine einfachen Antworten, aber sie werfen Fragen auf, die uns alle angehen. (Michael Loebenstein, Jurij Meden)
Wir danken dem Burgtheater für die Unterstützung, die es uns ermöglicht hat, Amos Gitai nach Wien einzuladen, wo er bei der Eröffnung unserer Retrospektive (am 2. Mai) sowie weiteren Vorführungen (am 3. und 6. Mai), darunter der Österreichpremiere seines neuesten Films Shikun, anwesend sein wird.
Chronik eines Mordes – Jitzchak Rabin wurde 2016 als multimediales Theaterstück im Rahmen des internationalen Festivals von Avignon uraufgeführt und ist am 4. und 5. Mai unter der Regie von Amos Gitai im Burgtheater zu sehen. Für diese Aufführung erarbeitete Gitai mit den Schauspielerinnen Bibiana Beglau und Dörte Lyssewski eine Fassung für zwei Darstellerinnen, Musiker*innen und einen dreißigköpfigen Chor.
Amos Gitai gilt als einer der angesehensten israelischen Filmschaffenden. Sein Werk, das seit Beginn der 1970er Jahre entsteht, stellt sowohl eine große Erzählung als auch eine kritische Analyse seines Heimatlandes dar. Krieg, Konflikt, Vertreibung, Geschichte, Erinnerung und das menschliche Dasein im Allgemeinen sind zentrale Themen in Gitais Werk.
Bei näherer Betrachtung zeigt sich darüber hinaus ein Filmemacher, dessen Œuvre weitaus komplexer und reichhaltiger ist, als diese einfache Kategorisierung vermuten lässt. Gitais Kunst lässt sich vielleicht am besten als ständiger Aufruf zum Dialog verstehen, als ein radikal ergebnisoffenes Projekt, das sich in einer faszinierenden Vielfalt von Ansätzen und Geschichten manifestiert. Wie die meisten Dialoge im wirklichen Leben wandeln auch die Filme von Amos Gitai auf verschlungenen Wegen und enden oft, ohne einen Moment der Katharsis oder Auflösung zu erreichen. Und scheitern mitunter auch, getreu dem Beckett'schen Motto: "Gescheitert. Egal. Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern."
Gitai kam 1950 in Haifa als Sohn von Efratia Margalit und Munio Gitai Weinraub zur Welt. Die Mutter war eine 1909 in Palästina geborene Intellektuelle und Lehrerin, deren Eltern der ersten Welle sozialistischer säkularer jüdischer Einwanderer angehörten, der Vater war ein aus Galizien stammender, am Bauhaus ausgebildeter Architekt, der seinen Sohn dazu inspirierte, denselben Beruf zu ergreifen. Nach seinem Architekturstudium ging Gitai nach Berkeley, Kalifornien, um dort zu promovieren. Seine zweite Heimat wurde das Pacific Film Archive, wo Kurator Tom Luddy ihn mit einer Reihe internationaler Filmklassiker bekannt machte, insbesondere von Jean-Luc Godard, Rainer Werner Fassbinder, Erich von Stroheim und Glauber Rocha. Diese Beschäftigung mit der Filmgeschichte machte ihn mit dem Konzept der Avantgarde und der Idee des Kinos als Instrument der Subversion vertraut. Gitais erste berufliche Leidenschaft blieb, wie er selbst immer wieder sagt, die Architektur: Seine Hauptaufgabe als Künstler bestehe darin, "Brücken zu bauen".
Eine weitere Erfahrung, die den jungen Amos Gitai tief prägte, war seine Teilnahme am Jom-Kippur-Krieg 1973. Er war Teil einer Rettungsmannschaft, sein Hubschrauber wurde von einer Rakete abgeschossen – ein Erlebnis, das in mehrere seiner Werke einfloss und in seinem Film Kippur (2000) eine entscheidende Rolle spielt.
Gitai begann seine Karriere als Dokumentarist. Von Anfang an setzte er sich mit Themen auseinander, die von anderen Künstler*innen seiner Generation ignoriert wurden. Selbst als Gitai sich allmählich dem Spielfilm zuwandte, gab er seine Wurzeln im dokumentarischen Bereich und seine Vorliebe für Experimente nie auf. Der Dokumentarfilmemacher ist laut Gitai ein Archäologe, dessen Aufgabe es ist, die verborgene Wirklichkeit freizulegen; der Spielfilmemacher ein Architekt, der ein Haus baut.
Die Metapher des Dokumentarfilms als archäologische Erkundung ist bereits in Gitais erstem längeren Werk House (1980) perfekt umgesetzt. Der Film handelt von einem Mietshaus in Westjerusalem, das bis 1948 einem palästinensischen Arzt gehörte und nach der Beschlagnahmung durch die Regierung in den Besitz eines israelischen Professors überging, der es zur Villa umbauen will. Für Gitai dient das Haus als Metapher sowohl für die Stadt Jerusalem als auch für Israel als Ganzes: Israelis würden die Vorstellung, dass Palästinenser eine gleich starke Bindung an einen Ort oder ein Stück Land haben wie sie, als bedrohlich empfinden. Es sei ein Widerspruch zum israelischen Selbstverständnis.
Dass House vom israelischen Fernsehen zensiert wurde, war nur der Anfang von Gitais Schwierigkeiten mit der Politik. Die direkte Auseinandersetzung mit der Gewalt im Nahen Osten und der Geschichte des Landes Israel steht im Mittelpunkt seines ersten Spielfilms Esther (1986), einer Nacherzählung der alttestamentarischen Geschichte von Ester als Parabel vom Kampf um die Bewahrung jüdischer Identität in einer feindlichen Umgebung. Doch während sich Gitai mit House als vom Direct Cinema inspirierter, empathischer und neugieriger Beobachter etablierte, ging er mit Esther in eine ganz andere Richtung. Gitais dramatischer Einstand ist eine ambitionierte historische Rekonstruktion, die in ihrem Aufeinandertreffen von formaler Strenge, Theatralik und politischer Leidenschaft an das Kino von Jean-Marie Straub und Danièle Huillet oder von Peter Watkins erinnert.
Die heftigen, oft feindseligen Reaktionen auf seine Filme in der Heimat führten schließlich zu einer Dekade des Exils in Frankreich. In dieser Pariser Zeit schuf er eine Reihe phantasmagorischer Filme zum Thema Vertreibung, in denen er den jüdischen Mythos des Golems als Symbol sowohl für endlose Verzweiflung als auch für Hoffnung bemühte. Die schwere Symbolik der "Golem-Trilogie" – Birth of a Golem (1990), Golem: The Spirit of Exile (1992) und Golem: The Petrified Garden (1994) – deutet auf einen weiteren wichtigen Aspekt von Gitais Filmen hin: Sie sind zugleich forensische Beschreibungen konkreter Orte und Menschen wie auch Metaphern für die Frage nach der Möglichkeit einer friedlichen Koexistenz verschiedener Kulturen.
Die Dynamik, mit der sich die Geschichte Israels und der Region entfaltet, erfordert Aufmerksamkeit, Kraft und Engagement. Das erklärt Gitais enorme Produktivität. Viele der Mikrogeschichten, die er erzählt, gehen ineinander über und entwickeln sich zu Serien. Field Diary (1982) beschließt eine Trilogie mit House (1980) und Wadi (1981), die wiederum beide zum Ausgangspunkt anderer Trilogien werden – House (1980), A House in Jerusalem (1998), News from House / News from Home (2006); Wadi (1981), Wadi, Ten Years After (1991), Wadi Grand Canyon 2001 (2001). Jede dieser Reihen ist laut Gitai ein Vorschlag, "wie der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern im Kleinen, quasi durch ein Mikroskop gesehen werden kann."
Gitais Kino schreckt nicht davor zurück, die Gewalttätigkeit zu thematisieren, durch die Geschichte und Gegenwart seines Heimatlandes geprägt sind. Er ist ein scharfer Kritiker sowohl der israelischen Staatspolitik als auch der Rechtfertigung terroristischer Gewalt gegen Jüdinnen und Juden als "Befreiungskampf". Dennoch weigert er sich, an der Eskalation der sektiererischen Gewalt, des Hasses und der Spaltung teilzunehmen. Vielmehr ist ihm daran gelegen, Differenzen zwischen sozialen Schichten sowie unterschiedlichen und manchmal gegensätzlichen Glaubenssystemen durch Interaktion zu überbrücken. Israel, betont Gitai, wurde größtenteils durch die kollektive Erfahrung einer Reihe von Kriegen geformt, die ein Bild geschaffen hat, das gleichzeitig ein Fundament der israelischen Identität und ein andauerndes Trauma ist. Seine Arbeiten, ob sie nun die "kleinen Leute" am Rande der Gesellschaft oder große historische Persönlichkeiten und Ereignisse wie in Rabin, the Last Day (2015) porträtieren, zeigen einen Weg auf, sich mit der Komplexität Israels als einem utopischen, von Gewalt geplagten Projekt auseinanderzusetzen. Und sie fordern uns auf, uns eine bessere und friedlichere Zukunft vorzustellen.
Neben seinem Filmschaffen ist Amos Gitai auch in anderen künstlerischen Feldern tätig. Wir freuen uns, dass unsere Retrospektive zeitgleich mit der Wiener Premiere von Chronik eines Mordes – Jitzchak Rabin am Wiener Burgtheater stattfindet, einer Bühnenproduktion, die auf unserem Eröffnungsfilm Rabin, the Last Day basiert. In Zeiten eines eskalierenden Kriegs, von Spaltungen, antisemitischer Gewalt und einer unerbittlichen Flut von "alternativen Fakten" im Internet bieten Gitais Filme einen Raum zum Zuhören und zum Nachdenken. Sie bieten vielleicht keine einfachen Antworten, aber sie werfen Fragen auf, die uns alle angehen. (Michael Loebenstein, Jurij Meden)
Wir danken dem Burgtheater für die Unterstützung, die es uns ermöglicht hat, Amos Gitai nach Wien einzuladen, wo er bei der Eröffnung unserer Retrospektive (am 2. Mai) sowie weiteren Vorführungen (am 3. und 6. Mai), darunter der Österreichpremiere seines neuesten Films Shikun, anwesend sein wird.
Chronik eines Mordes – Jitzchak Rabin wurde 2016 als multimediales Theaterstück im Rahmen des internationalen Festivals von Avignon uraufgeführt und ist am 4. und 5. Mai unter der Regie von Amos Gitai im Burgtheater zu sehen. Für diese Aufführung erarbeitete Gitai mit den Schauspielerinnen Bibiana Beglau und Dörte Lyssewski eine Fassung für zwei Darstellerinnen, Musiker*innen und einen dreißigköpfigen Chor.
Zusätzliche Materialien
Fotos 2024 - Amos Gitai