Do, 02. August 2018

Digitales Kuratieren: Visuelle Geschichte des Holocaust

Ein neues internationales Forschungsprojekt widmet sich mit digitalen Technologien der Analyse und Vermittlung von filmischen Darstellungen des Holocaust.
 
Was bedeutet es, filmisches und anderes Kulturgut von höchster geschichtlicher Brisanz digital zu kuratieren? Der Holocaust ist ein zentraler Bezugspunkt europäischer Geschichte und eine Art "negativer Gründungsmythos" der Europäischen Integration. Die Frage nach seinen bisherigen Darstellungen und seiner Darstellbarkeit stellt sich im digitalen Zeitalter nochmals neu. Ein Konsortium aus 13 österreichischen, deutschen, israelischen und französischen Forschungseinrichtungen, Museen, Gedenkstätten und Technologieentwicklern wird gemeinsam mit amerikanischen Partnern dazu beispielgebende Konzepte und Anwendungen entwickeln.
 
Im Projekt "Visual History of the Holocaust: Rethinking Curation in the Digital Age", das vom Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft in enger Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Filmmuseum koordiniert wird, geht es um die Möglichkeiten und Grenzen digitaler Technologien bei der Bewahrung, Erschließung und Vermittlung von Dokumenten zum Holocaust.
 
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>>> Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft