Cinema Futures, 2016, Michael Palm

Digitale Filmsammlung

Das Österreichische Filmmuseum bewahrt seit Jahrzehnten Filme und filmbezogene Materialien (Dokumentation, Fotos, Plakate, Geräte usw.) auf, die auf physischen Trägermedien überliefert sind. Mit einer drastischen Reduktion in der Verwendung von physischem Filmmaterial in der Produktion und Distribution von Filmwerken, sowie der nahezu ausschließlichen Verwendung digitaler und file-basierter Formate in Herstellung, Postproduktion, Vertrieb und Endnutzung, besteht ein dringender Bedarf Filmwerke, welche digital hergestellt und vertrieben wurden (born-digital Filme), mediengerecht und langfristig für die Zukunft zu sichern. Das betrifft nicht nur das kommerzielle Filmschaffen: die Mehrzahl der Avantgarde- und Experimentalfilmschaffenden arbeitet heutzutage digital, und im Zuge von Forschungs- und Restaurierungsprojekten digitalisiert das Filmmuseum bereits seit einem Jahrzehnt Teile seiner analogen Filmsammlung.

Unsere Strategie zur Sicherung und Erschließung des Filmerbes ist eine hybride Strategie: die Bewahrung und Sicherung des Filmmaterials als Original, Museumsobjekt und "dichten" und beständigen Informationsträger, und die Digitalisierung, um den Informationsgehalt vieler ansonsten unzugänglicher Filmdokumente einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Umfassende Richtlinien für unsere digitale Filmsammlung:

Leistungsbeschreibung betreffend Einlagerung digitaler Daten als Depot:

Weitere Informationen zur Einlagerung digitaler Filme (etwa zum Erhalt einer Einlagerungsbestätigung für das BMKÖS) sowie den dazu einzuhaltenden technischen Spezifikationen finden sich hier.
 
Kontakt:
Kevin Lutz, Filmsammlung
(Co-Leitung)

+43 1 533 70 54 DW 216

Janneke van Dalen, Filmsammlung
(Co-Leitung)

+43 1 533 70 54 DW 213