Veranstaltungshinweis für 3. Mai 2023
Film als Zeuge? Holocaust Education mit digitalen Mitteln
Präsentation und Diskussion
Mittwoch, 3. Mai 2023 um 18.30 Uhr
Haus der Geschichte Österreich
Wie umgehen mit Bildern des Holocaust? Können oder sollen Bilder extremer Gewalt in Bildungskontexten gezeigt werden? Und wenn ja, wie? Nicht zuletzt angesichts des aktuellen Wendepunkts in der Holocaust Education – der Tatsache, dass es bald keine Zeitzeug*innen mehr geben wird, die berichten können – rücken vermehrt sowohl Orte aber auch Bilder und Möglichkeiten des Digitalen in den Fokus von Bildungsfragen.
Im Zuge der Veranstaltung im Haus der Geschichte Österreich wird das sehr umfassende Projekt kurz vorgestellt mit Fokus auf seine Anwendungsmöglichkeiten, diese werden anschließend auch anhand von Beispielen diskutiert. Darüber hinausgehend werden sowohl Rolle als auch Umgang mit dieser Art von (Bewegt-)Bildmaterial kritisch in den Blick genommen: in Museen, Gedenkstätten und anderen Kontexten der Vermittlung und Bildung, vor Ort und mit den Mitteln des Digitalen. (hdgö)
Anmeldung erforderlich
Monika Sommer, Direktorin hdgö
Projektpräsentation:
Michael Loebenstein, Direktor Österreichisches Filmmuseum
Ingo Zechner, Leiter Ludwig Boltzmann Institute for Digital History
Diskussion mit:
Deborah Hartmann, Leiterin der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Berlin
Patrick Siegele, Leiter des OeAD-Programms _erinnern.at_
Marlene Wöckinger, Vermittlerin an der KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Moderation:
Eva Meran, Teamleitung Diskussionsforum und Kulturvermittlung hdgö
Eine Veranstaltung von Haus der Geschichte Österreich in Kooperation mit dem Österreichischen Filmmuseum und dem Ludwig Boltzmann Institute for Digital History
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung Ende der Zeitzeugenschaft? statt, die noch bis 3. September 2023 zu sehen ist.