Mods-Trilogie: Det sociala arvet (Das soziale Erbe) 1993, Stefan Jarl (Foto: Svenska Filminstitutet)

Mods-Trilogie: Det sociala arvet (Das soziale Erbe)

Stefan Jarl, SE 1993
Drehbuch: Stefan Jarl; Kamera: Per Källberg; Schnitt: Anette Lykke Lundberg; Musik: Fläskkvartetten. 35mm, Farbe und sw, 86 min. Schwedisch mit engl. UT 
 
"Den Kindern der Mods gewidmet" – so beginnt der letzte Teil der Trilogie. Nicht alle sind bei dem Projekt noch mit dabei, der Anrufbeantworter des Filmemachers nimmt wilde Beschimpfungen auf, es wird kein versöhnliches Ende werden. Aber erst wollen Kenta und Eva sich auf dem Land niederlassen, ihr Sohn Patrick wird seinen Militärdienst absolvieren. Die Älteren haben die Exzesse überlebt, arbeiten und zahlen Steuern. Ihre Kinder haben es, mitunter auch ohne die Eltern, geschafft. Sie sind Materialisten, ersehnen Sicherheit. Kenta bleibt der "ärmste Arsch von Schweden". An den Schluss setzt Jarl eine weitere furiose Montage, ein Sittenbild zwischen Bahnhofselend und Luxusleben, Jugendsubkultur und Ordnungshütern. Rechtsnationale Embleme sind auch schon zu sehen. Det sociala arvet wird 1993 als bester Dokumentarfilm mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet. (M.B. / N.K. / I.R.)
 
Courtesy Swedish Film Institute

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