La lotta non è ancora finita
Feministisches Kino aus Italien
6. bis 10. Mai 2022
Der italienische Feminismus der 1970er setzt sich von anderen zeitgenössischen Feminismen im Westen deutlich ab: durch seine Radikalität und Vielzahl von Wegen und Formen, von Praktiken und Theorien, die koexistierten, dialogisierten und häufig auch kollidierten. Organisationen wie die UDI, die Unione delle donne italiane, die der PCI (Partito Comunista Italiano) nahestand und die sich vor allem im Bereich der Frauenrechte und emanzipatorischer Positionen engagierte, waren neben Gruppierungen zu finden, deren Fokus auf Themen der Gesundheit, der Sexualität und der Legalisierung von Abtreibungen lag.
Wie hat nun das Kino all dies erzählt? Oder vielmehr: Wie haben Frauen das Medium Film benutzt, um die Existenz und das Entstehen dieses "soggetto imprevisto", des "unvorhergesehenen Subjekts", darzustellen, zu dokumentieren und zu behaupten? Die Retrospektive versucht, diese Leitfragen ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu beantworten und zeigt eine Auswahl von Werken, die im Zeichen des Feminismus entstanden sind: Manche waren ihm ein wenig voraus, andere waren seine unmittelbare Folge, wieder andere haben diese Zeit aus bereits historischer Perspektive rückschauend erzählt. Im Filmmuseum zu sehen: ein Kaleidoskop an Formen, Sprachen und Medien, militanten und experimentellen Filmen, Fernsehdokumentationen und Spielfilmen, die zum ersten Mal zusammengeführt und untertitelt einem internationalen Publikum präsentiert werden. (Annamaria Licciardello)
Die von Constanze Ruhm initiierte und gemeinsam mit Katharina Müller und Annamaria Licciardello konzipierte Schau wurde von Annamaria Licciardello kuratiert.
Leider können Dacia Maraini und Annamaria Licciardello nicht wie angekündigt nach Wien kommen. Das geplante Gespräch am Samstag, 7. Mai, wurde auf Video aufgezeichnet und nach dem Filmprogramm (in italienischer Sprache) gezeigt.
In Kooperation mit dem Italienischen Kulturinstitut
Der italienische Feminismus der 1970er setzt sich von anderen zeitgenössischen Feminismen im Westen deutlich ab: durch seine Radikalität und Vielzahl von Wegen und Formen, von Praktiken und Theorien, die koexistierten, dialogisierten und häufig auch kollidierten. Organisationen wie die UDI, die Unione delle donne italiane, die der PCI (Partito Comunista Italiano) nahestand und die sich vor allem im Bereich der Frauenrechte und emanzipatorischer Positionen engagierte, waren neben Gruppierungen zu finden, deren Fokus auf Themen der Gesundheit, der Sexualität und der Legalisierung von Abtreibungen lag.
Wie hat nun das Kino all dies erzählt? Oder vielmehr: Wie haben Frauen das Medium Film benutzt, um die Existenz und das Entstehen dieses "soggetto imprevisto", des "unvorhergesehenen Subjekts", darzustellen, zu dokumentieren und zu behaupten? Die Retrospektive versucht, diese Leitfragen ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu beantworten und zeigt eine Auswahl von Werken, die im Zeichen des Feminismus entstanden sind: Manche waren ihm ein wenig voraus, andere waren seine unmittelbare Folge, wieder andere haben diese Zeit aus bereits historischer Perspektive rückschauend erzählt. Im Filmmuseum zu sehen: ein Kaleidoskop an Formen, Sprachen und Medien, militanten und experimentellen Filmen, Fernsehdokumentationen und Spielfilmen, die zum ersten Mal zusammengeführt und untertitelt einem internationalen Publikum präsentiert werden. (Annamaria Licciardello)
Die von Constanze Ruhm initiierte und gemeinsam mit Katharina Müller und Annamaria Licciardello konzipierte Schau wurde von Annamaria Licciardello kuratiert.
Leider können Dacia Maraini und Annamaria Licciardello nicht wie angekündigt nach Wien kommen. Das geplante Gespräch am Samstag, 7. Mai, wurde auf Video aufgezeichnet und nach dem Filmprogramm (in italienischer Sprache) gezeigt.
In Kooperation mit dem Italienischen Kulturinstitut