Die Kinder von Golzow: Anmut sparet nicht noch Mühe, 1980, Winfried Junge (Foto: DEFA Stiftung)

Die Kinder von Golzow: Anmut sparet nicht noch Mühe

Winfried Junge, DD 1980
Drehbuch: Winfried Junge, Hans-Eberhard Leupold; Kamera: Hans Dumke, Walfried Labuszewski, H. Gerstmann u.a.; Schnitt: Christel Hemmerling, Charlotte Beck; Musik: Kurt Grottke, Peter Gotthardt, Gerhard Rosenfeld. 35mm, Farbe und sw, 107 min. Deutsch
 
Davor:
Die Kinder von Golzow: Wenn ich erst zur Schule geh' ...
Winfried Junge, DD 1962
Drehbuch: nach einer Idee von Karl Gass; Kamera: Hans Dumke, Walfried Labuszewski; Schnitt: Christel Hemmerling; Musik: Kurt Grottke. 35mm, sw, 13 min. Deutsch
  
Lichte Schwarz-Weiß-Aufnahmen: Mädchen, Buben, zwei junge Frauen an einer Sandkiste. Sommer 1961 im Dorf Golzow, Bezirk Frankfurt (Oder), DDR. Bald wird das DEFA-Filmteam zurückkehren, um den ersten Schultag zu dokumentieren und Eindrücke im Klassenzimmer zu sammeln. Etwas fängt an. Die Kinder von Golzow wird einmal "das älteste Projekt filmischer Langzeitbeobachtung" sein, 20 Filme umfassen. "Spielerischer Gedanke: einmal einem Leben zusehen. Einem zweiten, dritten, zehnten." Anmut sparet nicht noch Mühe greift, unter maßgeblicher Mitwirkung von Barbara Junge, auf das anwachsende Archiv zurück und fächert sich in Lebenswege junger Erwachsener auf, die nach Ende der Schulpflicht unterschiedliche Erfahrungen machen: weiter zur Schule und dann zur Uni gehen, gleich einen Beruf erlernen, einberufen werden, ein Kind bekommen. Bertolt Brechts und Hanns Eislers "Kinderhymne", die der Filmtitel zitiert, spannt einen musikalischen Faden. (M.B. / N.K. / I.R.)
 
Courtesy DEFA Filmverleih
 
In Anwesenheit von Winfried und Barbara Junge und den Kuratorinnen am 1. März 2024
 
Freier Eintritt für Fördernde Mitglieder am 1. März 2024