Ang pamilyang kumakain ng lupa (The Family That Eats Soil), 2005, Khavn

Ang pamilyang kumakain ng lupa (The Family That Eats Soil)

Khavn, PH 2005
Drehbuch, Musik: Khavn; Kamera: Albert Banzon; Schnitt: Sunshine Matutina; Darsteller*innen: Hamid Eton, Elisabeth Marin, Gil Mendoza, Hazel Magno, Edward Vitto, Carlo Catap. DCP, Farbe und sw, 75 min. Tagalog mit engl. UT 
 
Davor:
Alaala Ng Madaling-Araw (Memory of Postmidnight) Khavn. PH, 1996, DCP, Farbe, 8 min. Tagalog mit engl. UT 
Kukunin Na Ng Meralco Ang Likod Namin (The Electric Company's Gonna Get Our Backyard) Khavn. PH, 1997, DCP, Farbe, 10 min. Tagalog mit engl. UT 
 
Wir beenden unsere Retrospektive mit einem Film, mit dem alles begann. The Family That Eats Soil ist vielleicht nicht Khavns erster Spielfilm, aber er ist der erste, der auf einem großen internationalen Filmfestival (Rotterdam) gezeigt wurde und mit dem Khavns einzigartige experimentelle Punk-Vision von der Welt globalen Underground-Ruhm erlangte. The Family That Eats Soil ist eine wütende, surreale Subversion von allem, was in der (nicht nur philippinischen) Gesellschaft als heilig gilt. Es ist ein Film, der so sehr vor Provokation und Gewalt strotzt, dass er vergleichbare Dekonstruktionen von Familienwerten etwa in Pasolinis Teorema oder Takashi Miikes Visitor Q wie Disneyfilme aussehen lässt. Khavn: "Ich habe seit 1997 über diese Geschichte nachgedacht und den Film 2004 gedreht, nachdem Hubert Bals wiederauferstanden war, um ihn zu finanzieren. Mein neunter Film als Camera d'Or. Ich wollte schon immer eine Fortsetzung machen, bin aber nie dazu gekommen. Setz zwei Kurzgeschichten zusammen und du hast ein Drehbuch." (J.M.)