Films You Cannot See Elsewhere
Amos-Vogel-Atlas Kapitel 1
9. Dezember 2018
Der gebürtige Wiener Jude Amos Vogel konnte 1938 nach New York emigrieren, wo er zu einer der wichtigsten Figuren der internationalen Filmkultur nach dem zweiten Weltkrieg avancierte. Als Betreiber und Kurator des prägenden New Yorker Filmclubs Cinema 16 revolutionierte er unter dem Motto Films You Cannot See Elsewhere die Sehgewohnheiten, indem er die verschiedensten Formen von Kino zusammendachte und -brachte: Avantgarde, Agitation und Animation, ausgewählte Spielfilme, besondere dokumentarische Arbeiten und unglaubliche ephemere Werke. Dabei war alles gespeist aus einem genuinen Geist der Unabhängigkeit – verewigt in Vogels revolutionärem Buch Film as a Subversive Art, das Generationen von Cinephilen und Programmierer/innen nachhaltig beeinflusste.
Das Filmmuseum hat nicht nur in der Reihe FilmmuseumSynemaPublikationen den Band Be Sand, Not Oil (Hg. Paul Cronin) über ihn und mit Schriften von ihm publiziert, sondern beherbergt seit einigen Jahren einen Teil seines privaten Nachlasses in der Amos Vogel Library. Im Zuge der Beforschung der Bestände wird es sich über diverse Projekte mit Vogels unkonventionellem Erbe beschäftigen: eine Art Atlas zur Begehung seines widerständigen und vielfältigen Denkens. Als Auftaktvorstellung zwei repräsentative Programme mit Kurzfilmen: Das erste zusammengestellt aus Werken, die Vogel im Cinema 16 gezeigt hat und das zweite als Vorschlag, wie ein Weiterdenken seiner Arbeit aussehen könnte – als eine Zusammenstellung von Filmen, wie er sie heute vielleicht zeigen würde.
Der gebürtige Wiener Jude Amos Vogel konnte 1938 nach New York emigrieren, wo er zu einer der wichtigsten Figuren der internationalen Filmkultur nach dem zweiten Weltkrieg avancierte. Als Betreiber und Kurator des prägenden New Yorker Filmclubs Cinema 16 revolutionierte er unter dem Motto Films You Cannot See Elsewhere die Sehgewohnheiten, indem er die verschiedensten Formen von Kino zusammendachte und -brachte: Avantgarde, Agitation und Animation, ausgewählte Spielfilme, besondere dokumentarische Arbeiten und unglaubliche ephemere Werke. Dabei war alles gespeist aus einem genuinen Geist der Unabhängigkeit – verewigt in Vogels revolutionärem Buch Film as a Subversive Art, das Generationen von Cinephilen und Programmierer/innen nachhaltig beeinflusste.
Das Filmmuseum hat nicht nur in der Reihe FilmmuseumSynemaPublikationen den Band Be Sand, Not Oil (Hg. Paul Cronin) über ihn und mit Schriften von ihm publiziert, sondern beherbergt seit einigen Jahren einen Teil seines privaten Nachlasses in der Amos Vogel Library. Im Zuge der Beforschung der Bestände wird es sich über diverse Projekte mit Vogels unkonventionellem Erbe beschäftigen: eine Art Atlas zur Begehung seines widerständigen und vielfältigen Denkens. Als Auftaktvorstellung zwei repräsentative Programme mit Kurzfilmen: Das erste zusammengestellt aus Werken, die Vogel im Cinema 16 gezeigt hat und das zweite als Vorschlag, wie ein Weiterdenken seiner Arbeit aussehen könnte – als eine Zusammenstellung von Filmen, wie er sie heute vielleicht zeigen würde.
Zusätzliche Materialien
Fotos 2018 - Amos-Vogel-Atlas
Link Amos Vogel Library
Projekt Amos Vogel – 100 Jahre Subversion
Regelmäßiges Programm Amos-Vogel-Atlas
Projekt Amos Vogel – 100 Jahre Subversion
Regelmäßiges Programm Amos-Vogel-Atlas