In person:
Philipp Fleischmann
14. und 15. Oktober 2020
Im Zentrum der Arbeiten des 1985 in Hollabrunn geborenen Künstlers Philipp Fleischmann steht die Frage nach den Dispositiven des Films – nach Rahmungen, Festschreibungen und Praktiken, die den Film als Film fixieren und so im Diskurs denkbar machen. Dabei geht es nicht nur um die Frage seiner Präsentation, sondern um ein ganzheitliches Denken, dass das Technische mit dem Gesellschaftlichen, das Materielle, Industrielle und Institutionelle des Films mit dem Fühlen und Sprechen über ihn verbindet. Um diese Zusammenhänge sichtbar zu machen, greift er subversiv-spielerisch in Produktionsprozesse des Genre-Kinos ein, konstruiert singuläre, oft raumgreifende Analogfilmkameras, um Black Boxes und White Cubes in Institutionen wie dem Mumok, der Wiener Secession oder dem Österreichischen Filmmuseum auf neue Arten und Weisen zu vermessen und findet schließlich Wege, dem Film neue gedankliche wie konkrete Orte zu erschließen.
In dieser Weise heterogen gestaltet sich auch die Personale des Österreichischen Filmmuseums, stellt das Digitale dem Analogen, den Kinoraum der begehbaren Black Box, seine eigenen Arbeiten denen anderer gegenüber. Neben der zentralen, mittlerweile fünfteiligen Analog Film Series und einem Programm mit Arbeiten aus der Reihe According the Script wird das Unsichtbare Kino tagsüber zur begehbaren Installation: Dort läuft am ersten Tag die erste Arbeit auf Basis einer Fleischmann'schen Kamerakonstruktion, Cinematographie, am zweiten der vom Filmemacher initiierte Casting-Prozess für einen bereits gedrehten Film. (Alejandro Bachmann)
Im Zentrum der Arbeiten des 1985 in Hollabrunn geborenen Künstlers Philipp Fleischmann steht die Frage nach den Dispositiven des Films – nach Rahmungen, Festschreibungen und Praktiken, die den Film als Film fixieren und so im Diskurs denkbar machen. Dabei geht es nicht nur um die Frage seiner Präsentation, sondern um ein ganzheitliches Denken, dass das Technische mit dem Gesellschaftlichen, das Materielle, Industrielle und Institutionelle des Films mit dem Fühlen und Sprechen über ihn verbindet. Um diese Zusammenhänge sichtbar zu machen, greift er subversiv-spielerisch in Produktionsprozesse des Genre-Kinos ein, konstruiert singuläre, oft raumgreifende Analogfilmkameras, um Black Boxes und White Cubes in Institutionen wie dem Mumok, der Wiener Secession oder dem Österreichischen Filmmuseum auf neue Arten und Weisen zu vermessen und findet schließlich Wege, dem Film neue gedankliche wie konkrete Orte zu erschließen.
In dieser Weise heterogen gestaltet sich auch die Personale des Österreichischen Filmmuseums, stellt das Digitale dem Analogen, den Kinoraum der begehbaren Black Box, seine eigenen Arbeiten denen anderer gegenüber. Neben der zentralen, mittlerweile fünfteiligen Analog Film Series und einem Programm mit Arbeiten aus der Reihe According the Script wird das Unsichtbare Kino tagsüber zur begehbaren Installation: Dort läuft am ersten Tag die erste Arbeit auf Basis einer Fleischmann'schen Kamerakonstruktion, Cinematographie, am zweiten der vom Filmemacher initiierte Casting-Prozess für einen bereits gedrehten Film. (Alejandro Bachmann)
Dieses Programm sollte ursprünglich am 1. und 2. April 2020 stattfinden, musste jedoch coronabedingt verschoben werden.
Zusätzliche Materialien