In person:
Bogdan Dziworski
6. April 2022
Der polnische Fotograf, Kameramann, Regisseur und Lehrende Bogdan Dziworski (*1941) ist einer der originellsten Vertreter der Łódźer Tradition des "kreativen Dokumentarfilms". Seine kurzen, wortlosen Dokumentarfilme verschreiben sich der Idee von Kino als visuelles Medium: atemberaubende, strukturell komplexe Gedichte über außerordentliche menschliche Leistungen. Sein Lieblingsthema ist der Sport, und in der Filmgeschichte kann sich kaum etwas mit seinen leidenschaftlichen, inspirierenden und formal einfallsreichen Würdigungen körperlicher Aktivitäten messen.
Dziworskis Arbeiten zeugen von seiner Bewunderung für Körper in Bewegung und für die Kraft des Geistes, Grenzen zu überschreiten. Doch sie sind keine (Staats-)Propaganda für einen gesunden Lebensstil, dafür sorgen neben der ästhetischen Raffinesse ihr diabolischer Witz und ihre Verspieltheit. So porträtiert Dziworski den Skistar Franz Klammer mit sanfter Ironie und (visuellem) Humor als großartigen Athleten und als großes Slapstick-Talent à la Buster Keaton. Dazu zeigen wir seine filmischen Tribute an den modernen Fünfkampf, Hockey, Biathlon und Fechtkunst – und als Abschluss ein pointillistisches Fresko über einen Mann, der ohne Hände mehr zu leisten vermag als es die meisten Menschen jemals mit beiden Händen tun. (Jurij Meden)
In Anwesenheit von Bogdan Dziworski
In Kooperation mit dem Polnischen Institut Wien und der Leica Galerie Wien (1010, Seilergasse 14), wo am 7. April die Ausstellung "Bogdan Dziworski - F/5.6" eröffnet wird.
Der polnische Fotograf, Kameramann, Regisseur und Lehrende Bogdan Dziworski (*1941) ist einer der originellsten Vertreter der Łódźer Tradition des "kreativen Dokumentarfilms". Seine kurzen, wortlosen Dokumentarfilme verschreiben sich der Idee von Kino als visuelles Medium: atemberaubende, strukturell komplexe Gedichte über außerordentliche menschliche Leistungen. Sein Lieblingsthema ist der Sport, und in der Filmgeschichte kann sich kaum etwas mit seinen leidenschaftlichen, inspirierenden und formal einfallsreichen Würdigungen körperlicher Aktivitäten messen.
Dziworskis Arbeiten zeugen von seiner Bewunderung für Körper in Bewegung und für die Kraft des Geistes, Grenzen zu überschreiten. Doch sie sind keine (Staats-)Propaganda für einen gesunden Lebensstil, dafür sorgen neben der ästhetischen Raffinesse ihr diabolischer Witz und ihre Verspieltheit. So porträtiert Dziworski den Skistar Franz Klammer mit sanfter Ironie und (visuellem) Humor als großartigen Athleten und als großes Slapstick-Talent à la Buster Keaton. Dazu zeigen wir seine filmischen Tribute an den modernen Fünfkampf, Hockey, Biathlon und Fechtkunst – und als Abschluss ein pointillistisches Fresko über einen Mann, der ohne Hände mehr zu leisten vermag als es die meisten Menschen jemals mit beiden Händen tun. (Jurij Meden)
In Anwesenheit von Bogdan Dziworski
In Kooperation mit dem Polnischen Institut Wien und der Leica Galerie Wien (1010, Seilergasse 14), wo am 7. April die Ausstellung "Bogdan Dziworski - F/5.6" eröffnet wird.
Zusätzliche Materialien
Fotos 2022 - Bogdan Dziworski
Link Leica Galerie