Beed-o baad (Willow and Wind), 1999, Mohammad Ali Talebi

Wenn der Wind weht

10. bis 12. Juni 2022
 
Das Programm ist dem Wind als Kulisse und als Requisit gewidmet und erzählt von Brüchen und Abwesenheiten. Selbst unsichtbar, bringt der Wind Bewegung ins Bild: Er schiebt Wolken vorüber, zieht durchs hohe Gras, biegt Bäume, reißt Perücken von den Köpfen und setzt Gedenktafeln in Bewegung. Erinnerungen an die Kindheit, an Heimatorte und Traditionen sind von einem andauernden Rauschen umgeben, das sich als Echo in den Bildern fortsetzt. Der Ton ist leise, das Tempo langsam, doch die Geschichten sind alles andere als harmlos. Wenn sich die Blätter bewegen, wenn der Wind sanft bläst, wird etwas sichtbar, das dem Blick zuvor vielleicht verborgen war. (Claudia Geringer, Vivian Zech)
 
Kuratiert von Claudia Geringer und Vivian Zech mit Unterstützung von Martin Reinhart (Universität für angewandte Kunst Wien).
 
Wenn der Wind weht ist Teil des Rahmenprogramms zur gleichnamigen Ausstellung im KUNST HAUS WIEN.
 
Eine Kooperation der Universität für angewandte Kunst und KUNST HAUS WIEN mit dem Österreichischen Filmmuseum
Zusätzliche Materialien