60 Jahre Österreichisches FilmmuseumKino ist mehr als ein dunkler Raum!
Kino ist mehr als ein dunkler Raum!
14. März 2024
"Die Aufgabe des Österreichischen Filmmuseums wird es sein, Werke der Filmgeschichte zu sammeln und zu zeigen. Eine Bibliothek, eine Fotosammlung und eine Sammlung von Exponaten, die auf den Film Bezug haben, sollen entstehen. Der dominierende Ausstellungsort des Filmmuseums ist jedoch die Leinwand. Das Ausstellungsobjekt ist der Film."
Ein undatiertes, maschinengeschriebenes Blatt, gezeichnet von Peter Konlechner, Peter Kubelka sowie der Österreichischen Hochschülerschaft markiert Anfang 1964 den Ort für ein neu zu gründendes Filmmuseum in Wien. Der Rest ist Geschichte, die anlässlich unseres 50. Geburtstags vor zehn Jahren in Buchform und online erschlossen wurde und weiterhin erschlossen wird.
Was tun zum Sechziger? Das Österreichische Filmmuseum ist heute die international renommierteste kuratorische und wissenschaftliche Einrichtung Österreichs mit dem Aufgabengebiet der Sammlung, Bewahrung, Erforschung und Vermittlung des Mediums "Film". Während der Ausstellungsort Leinwand weiterhin zentral bleibt, sind die Vorstellungen dessen, was "Film" ist, wie auch unsere kuratorische und wissenschaftliche Beschäftigung längst vielfältiger geworden, als die Gründer es sich vor sechs Jahrzehnten hätten ausmalen können.
Von der Vielfalt unserer Sammlungen, der kuratorischen Arbeit und der Forschungsprojekte im Jahre 2024 können Sie sich am Nachmittag und Abend des 14. März ein Bild machen: Bei freiem Eintritt geben kurze Präsentationen, Filmprogramme, Vorträge und Lesungen Ihnen im Halbstundentakt einen Eindruck von unserer Arbeit. Freunde und Freundinnen des Filmmuseums steuern Grußworte, Musik- und Filmimprovisationen bei. Und obwohl sie diesmal nicht im Zentrum steht, kommt auch unsere Geschichte zur Sprache, in Form einer literarischen Collage aus sechs Jahrzehnten.
Filmmuseen sind gewissermaßen Atlanten der menschlichen Befindlichkeit, der belebten wie unbelebten Dinge unserer jüngeren Vergangenheit und flüchtigen Gegenwart. Auch in unserem 60. Jahr gilt unsere Fürsorge (im ursprünglichen Sinne des lateinischen "curare", des Sich-Kümmerns) der Vergangenheit – gilt unsere Wachsamkeit der Gegenwart – gilt unser Herz der Gestaltung einer möglichen (besseren!) Zukunft. Auf weitere 60 Jahre einer Utopie Filmmuseum! (Michael Loebenstein)
Alle Veranstaltungen bei freiem Eintritt
"Die Aufgabe des Österreichischen Filmmuseums wird es sein, Werke der Filmgeschichte zu sammeln und zu zeigen. Eine Bibliothek, eine Fotosammlung und eine Sammlung von Exponaten, die auf den Film Bezug haben, sollen entstehen. Der dominierende Ausstellungsort des Filmmuseums ist jedoch die Leinwand. Das Ausstellungsobjekt ist der Film."
Ein undatiertes, maschinengeschriebenes Blatt, gezeichnet von Peter Konlechner, Peter Kubelka sowie der Österreichischen Hochschülerschaft markiert Anfang 1964 den Ort für ein neu zu gründendes Filmmuseum in Wien. Der Rest ist Geschichte, die anlässlich unseres 50. Geburtstags vor zehn Jahren in Buchform und online erschlossen wurde und weiterhin erschlossen wird.
Was tun zum Sechziger? Das Österreichische Filmmuseum ist heute die international renommierteste kuratorische und wissenschaftliche Einrichtung Österreichs mit dem Aufgabengebiet der Sammlung, Bewahrung, Erforschung und Vermittlung des Mediums "Film". Während der Ausstellungsort Leinwand weiterhin zentral bleibt, sind die Vorstellungen dessen, was "Film" ist, wie auch unsere kuratorische und wissenschaftliche Beschäftigung längst vielfältiger geworden, als die Gründer es sich vor sechs Jahrzehnten hätten ausmalen können.
Von der Vielfalt unserer Sammlungen, der kuratorischen Arbeit und der Forschungsprojekte im Jahre 2024 können Sie sich am Nachmittag und Abend des 14. März ein Bild machen: Bei freiem Eintritt geben kurze Präsentationen, Filmprogramme, Vorträge und Lesungen Ihnen im Halbstundentakt einen Eindruck von unserer Arbeit. Freunde und Freundinnen des Filmmuseums steuern Grußworte, Musik- und Filmimprovisationen bei. Und obwohl sie diesmal nicht im Zentrum steht, kommt auch unsere Geschichte zur Sprache, in Form einer literarischen Collage aus sechs Jahrzehnten.
Filmmuseen sind gewissermaßen Atlanten der menschlichen Befindlichkeit, der belebten wie unbelebten Dinge unserer jüngeren Vergangenheit und flüchtigen Gegenwart. Auch in unserem 60. Jahr gilt unsere Fürsorge (im ursprünglichen Sinne des lateinischen "curare", des Sich-Kümmerns) der Vergangenheit – gilt unsere Wachsamkeit der Gegenwart – gilt unser Herz der Gestaltung einer möglichen (besseren!) Zukunft. Auf weitere 60 Jahre einer Utopie Filmmuseum! (Michael Loebenstein)
Alle Veranstaltungen bei freiem Eintritt
Zusätzliche Materialien
Innerhalb der Schau sind die Filme in der Reihenfolge ihrer Programmierung angeordnet.