Lecture
Geschichtsbilder
Der "Anschluss" 1938 in Amateuraufnahmen
Das filmische Bild vom "Anschluss" 1938 ist maßgeblich von jenen ikonischen Aufnahmen bestimmt, die von der NS-Propaganda hergestellt wurden. Bis heute bilden diese Filmbilder das visuelle Inventar, mit dem das Ereignis in Lehrmitteln, Museen und Kinofilmen illustriert wird. In Gegenüberstellung propagandistischer Bilder mit Amateurmaterial und anderen "inoffiziellen" Bildern wollen wir Formen der Inszenierung des "März 1938" diskutieren. Gerade in Zeiten von "Fake News" ist es spannend, sich gemeinsam anzusehen, wie uns Bilder den Eindruck von Authentizität und historischer Wahrhaftigkeit vermitteln.
Präsentiert von
Michael Loebenstein, Direktor des Filmmuseums, und Filmmuseumsmitarbeiter
Stefan HuberIn der Reihe "Geschichtsbilder" werden historische Ereignisse und deren Darstellung im Film für und mit Schulklassen kritisch aufbereitet.
Bei Interesse als Online-Veranstaltung buchbar, Kontakt: s.huber@filmmuseum.at