Rechercheoptionen

Recherchen in den Sammlungen des Filmmuseums sind für wissenschaftliche, künstlerische und kommerzielle Zwecke möglich. Seit den 1960er Jahren haben zahlreiche ForscherInnen, KünstlerInnen und TV-Anstalten Material des Filmmuseums in vielfältiger Weise genutzt. Zudem steht der Öffentlichkeit die größte filmbezogene Bibliothek des Landes zur Verfügung. Nach Vereinbarung ist es möglich, auch in der umfassenden DVD- und Videosammlung zu sichten.
 

Filmrecherche/-sichtung

Symbolbild, Archiv Heiligenstadt

Anfragen bezüglich Filmrecherchen (Filmsuche, Sichtungsmöglichkeiten) für Forschungszwecke und kulturelle Nutzung:

 

Kommerzielle Nutzung

Filmsammlung Archiv Heiligenstadt

Anfragen bezüglich kommerzieller Nutzungen:

 

Filmbezogene Sammlung

Fotosammlung © Lukas Maul

Anfragen bezüglich Schriftgut-, Foto- und Plakatsammlung für Forschungszwecke und kulturelle Nutzung:

Bibliothek

Zeitschriftensammlung

Amos Vogel Library

Sammlungen online: Haneke

Michael Haneke, Regiedrehbuch, 2011, zu seinem Film "Amour" (Foto: ÖFM © Robert Newald)

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Sammlungen online: Vertov

Originalplakat zu "Ėntuziazm" (1931) von Dziga Vertov

Online-Recherche | Anfragen bezüglich Sammlung Dziga Vertov für Forschungszwecke und kulturelle Nutzung:

 

Textmaterialien

Symbolbild, Text zu "Film und die digitale Kultur"

Texte von ÖFM-Mitarbeiter*innen zu unterschiedlichen Facetten rund um die Themenbereiche Film, Museum und Digitale Kultur

 

 

Archivrecherche

Film wurde in den ersten Jahrzehnten der Filmgeschichte zumeist weder als Kunstform noch als bedeutsames Dokument geschätzt – und dementsprechend kaum bewahrt. Film war eine Ware, ein Gebrauchsartikel, der nach der Erstauswertung im Kino meist weggeworfen oder der Wiederverwertung zugeführt wurde; selbst Thomas Alva Edison nannte seine Hervorbringung eine "nutzlose Erfindung". Jene Werke, die nicht gleich vernichtet wurden, ereilte oft ein böses Schicksal: Frühes Zelluloid (so genannter "Nitrofilm") ist hochgradig brennbar und zersetzt sich unwiederbringlich, wenn es nicht kühl und bei stabiler Luftfeuchtigkeit gelagert wird. So liegen viele Zeugnisse der 1890er bis 1940er Jahre heute gar nicht oder nur in fragmentarischer Form vor. In Zusammenarbeit mit Film- und ZeithistorikerInnen ist das Filmmuseum bemüht, solche Filme zu identifizieren und weltweit nach zusätzlichen (oft ergänzenden) Materialien zu suchen.
 
Das dabei entstehende Wissen kommt sowohl wissenschaftlichen Projekten (Buch- und DVD-Veröffentlichungen) als auch Filmproduktionen (z.B. historische Dokumentationen) oder anderen Museumsprojekten (z.B. historische Ausstellungen) zugute. Nicht zuletzt finden die Resultate dieser Recherche Eingang in die laufenden Präsentations- und Vermittlungsprogramme des Filmmuseums.