L'Or des mers, 1931, Jean Epstein

Les Berceaux

Jean Epstein, FR 1931
Drehbuch: Jean Epstein; Kamera: Joseph Barth; Musik: Gabriel Fauré. DCP (von 35mm), sw, 6 min

Mor'vran, la mer des corbeaux

Jean Epstein, FR 1930
Drehbuch: Jean Epstein; Kamera: Alfred Guichard, Albert Brès, Marcel Rebière; Musik: Alexis Archangelsky. 35mm, sw, 25 min. Französisch mit engl. UT 

L'Or des mers

Jean Epstein, FR 1931
Drehbuch: Jean Epstein; Kamera: Christian Matras, Albert Albert Brès, J. Braun; Musik: Thomas Kross-Hartmann, Marcel Devaux. 35mm, sw, 74 min. Französisch mit engl. UT 

Le Tempestaire

Jean Epstein, FR 1947
Drehbuch: Jean Epstein; Kamera: André S. Militon; Musik: Yves Baudrier. 35mm, sw, 22 min. Französisch mit engl. UT 
 
Jean Epsteins Bretagne-Filme sind weit mehr als Vorläufer des Neorealismus: Allenfalls Viscontis La terra trema ist ein würdiger Erbe ihrer Mischung aus dokumentarischer Faszination und lyrischer Wucht (und ihr nächster Verwandter ist wohl Michael Powells magische Insel-Elegie The Edge of the World). Les Berceaux, mit seinen poetischen Bildern zu einem populären Chanson, ist schon eine Vorahnung des von bretonischen Volksliedern untermalten, wunderschönen Dokumentar-Poems Mor'vran über die Île-de-Sein bei Brest. In L'Or des mers findet ein alter bretonischer Außenseiter eine Truhe und wird daraufhin zum Liebling des Dorfs: Vorwand für eine weitere traumhafte Naturstudie, die nebenbei Epsteins Erkenntnis illustriert, "dass in Zeitlupe jede Szene gut ist, und sogar ein schlechter Schauspieler". In Le Tempestaire, seinem vorletzten Film, kehrte Jean Epstein noch einmal triumphal zu dieser pantheistischen Ästhetik und an Frankreichs Küsten zurück. (C.H.)
 
Courtesy Cinémathèque française

Spieltermine:

Sa 18.10.2025 10:30
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