Treibgut:

Ephemere Filme aus und über Wien

27. November 2017
 
Das Filmmuseum und das Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft beforschen seit gut einem Jahrzehnt gemeinsam sogenannte "ephemere" Filme: filmisches Treibgut, welches seinen Weg an die Ufer der Sammlung gefunden hat. Industrie- und Werbefilm, nützliche Bilder aus Schulung und Unterricht, Outtakes, Fragmente, Amateurfilme: die faszinierende "Kehrseite" der Filmgeschichte, zugleich als Zeit- und Kulturzeugnisse ganz zentral.

Michael Loebenstein, Ingo Zechner (Leiter des Boltzmann Instituts) und Mitarbeiter beider Häuser stellen eine Auswahl Wien-bezogener Archivfundstücke aus dem laufenden EU-Forschungsprojekt "I-Media-Cities" vor und diskutieren sie mit dem Publikum.

Ein Film vom neuen Wien ca. 1926, Frank Ward Rossak
Wo sich das Rathaus die Steuern holt ca. 1923, anonym
Operation Wien (Filmdokument IX) 1957, Austria Wochenschau*
Nachbar im Herbst (Filmdokument VIII) 1956, Austria Wochenschau*

* Aus der media wien-Sammlung des I-Media-Cities-Kooperationspartners Wiener Stadt- und Landesarchiv

Die Veranstaltung fand im Rahmen der Reihe Visions of Vienna (23. bis 27. November 2017) statt.