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Mi, 06. August 2025
Judith Wieser-Huber, 1962 – 2025
Wir nehmen mit großer Betroffenheit Abschied von Judith Wieser-Huber, die am 25. Juli 2025 viel zu jung verstorben ist. Sie war über viele Jahre hinweg nicht nur eine geschätzte Freundin und Förderin des Hauses, sondern auch eine wichtige Projektpartnerin.
Judith initiierte 1996 das Open-Air-Festival "Kino unter Sternen", das ursprünglich im Augarten stattfand und ab 2009 bei freiem Eintritt am Karlsplatz ausgetragen wurde. Sie kuratierte und leitete dieses Festival 22 Jahre lang. Ab 2003 lud sie das Filmmuseum regelmäßig ein, filmhistorische Programme zu zeigen. Ephemere Filmfragmente und Amateurfilme als Vorfilm, Filmreihen zu deutschsprachigen Filmschaffenden im Exil sowie ein Max-Steiner-Special im Jahr 2011 seien stellvertretend für die vielen gemeinsamen Jahre mit Kooperationen genannt. Begleitet wurden viele der Programme von Vorträgen, Moderationen und Gesprächen mit Filmschaffenden sowie Kurator*innen des Filmmuseums – Alexander Horwath, Elisabeth Streit und Stefan Huber waren dabei häufige Gäste.
"Kino unter Sternen" war nicht ihre einzige Initiative als Veranstalterin und Kuratorin. Dabei ging sie häufig ungewohnte Wege: So gründete sie 2010 "SurpriseTours "und gestaltete geführte Themen-Touren durch Wien, die per Smartphone erlebbar waren, etwa zu den Drehorten von Before Sunrise oder auf den Spuren von Filmexilanten. Ein frühes Beispiel für kulturelle Innovation im urbanen Raum. Sie programmierte Filmreihen auf der Filmbühne Mödling, im stillgelegten Kabelwerk in Meidling und im Filmcasino, lehrte an der Kunstuniversität Linz und am IKM Wien und war in Beiräten und Auswahlkommissionen tätig, unter anderem für die Diagonale. Seit 2015 arbeitete sie als Autorin und Herstellungsleiterin an Projekten der Mischief Films mit.
Judith war das beste Beispiel einer "Macherin": Sie packte an, riss andere mit und begeisterte das Publikum, welches sich bei ihren Veranstaltungen immer wertgeschätzt fühlen konnte. Und sie war eine wahre Championin der Vermittlung, die bei ihr immer auf Augenhöhe stattfand.
Viele aus unserem Team hatten das Vergnügen, mit ihr zusammenzuarbeiten. Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie und allen, die ihr nahestanden.
In dankbarer Erinnerung,
das Team des Filmmuseums
Judith initiierte 1996 das Open-Air-Festival "Kino unter Sternen", das ursprünglich im Augarten stattfand und ab 2009 bei freiem Eintritt am Karlsplatz ausgetragen wurde. Sie kuratierte und leitete dieses Festival 22 Jahre lang. Ab 2003 lud sie das Filmmuseum regelmäßig ein, filmhistorische Programme zu zeigen. Ephemere Filmfragmente und Amateurfilme als Vorfilm, Filmreihen zu deutschsprachigen Filmschaffenden im Exil sowie ein Max-Steiner-Special im Jahr 2011 seien stellvertretend für die vielen gemeinsamen Jahre mit Kooperationen genannt. Begleitet wurden viele der Programme von Vorträgen, Moderationen und Gesprächen mit Filmschaffenden sowie Kurator*innen des Filmmuseums – Alexander Horwath, Elisabeth Streit und Stefan Huber waren dabei häufige Gäste.
"Kino unter Sternen" war nicht ihre einzige Initiative als Veranstalterin und Kuratorin. Dabei ging sie häufig ungewohnte Wege: So gründete sie 2010 "SurpriseTours "und gestaltete geführte Themen-Touren durch Wien, die per Smartphone erlebbar waren, etwa zu den Drehorten von Before Sunrise oder auf den Spuren von Filmexilanten. Ein frühes Beispiel für kulturelle Innovation im urbanen Raum. Sie programmierte Filmreihen auf der Filmbühne Mödling, im stillgelegten Kabelwerk in Meidling und im Filmcasino, lehrte an der Kunstuniversität Linz und am IKM Wien und war in Beiräten und Auswahlkommissionen tätig, unter anderem für die Diagonale. Seit 2015 arbeitete sie als Autorin und Herstellungsleiterin an Projekten der Mischief Films mit.
Judith war das beste Beispiel einer "Macherin": Sie packte an, riss andere mit und begeisterte das Publikum, welches sich bei ihren Veranstaltungen immer wertgeschätzt fühlen konnte. Und sie war eine wahre Championin der Vermittlung, die bei ihr immer auf Augenhöhe stattfand.
Viele aus unserem Team hatten das Vergnügen, mit ihr zusammenzuarbeiten. Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie und allen, die ihr nahestanden.
In dankbarer Erinnerung,
das Team des Filmmuseums