Thomas Arslan
Ab September 2025
Das Österreichische Filmmuseum widmet dem deutsch-türkischen Regisseur Thomas Arslan (*1962) im September eine Werkschau, die eine der klarsten und konsequentesten Handschriften des deutschen Gegenwartskinos sichtbar macht. Als Teil der sogenannten Berliner Schule steht Arslan für ein Kino der leisen Töne, des genauen Blicks und der erzählerischen Zurückhaltung, das seinen Figuren mit Empathie und Geduld begegnet, ohne sich psychologisierend aufzudrängen.
Mit seiner Berlin-Trilogie Geschwister – Kardeşler (1997), Dealer (1999) und Der schöne Tag (2001) beschreibt Arslan bereits früh die Lebensrealitäten junger Menschen mit Migrationshintergrund im urbanen Deutschland und entwickelt eine spezifische Form des postmigrantischen Kinos, das lakonisch, präzise und beinahe dokumentarisch wirkt. In späteren Arbeiten wie Im Schatten (2010) oder Western Gold (2013) verschiebt er seinen Fokus auf das Genrekino, ohne seine formale Strenge oder soziale Sensibilität aufzugeben.
Die Werkschau bietet die Gelegenheit, das Werk eines Regisseurs zu entdecken, der dem deutschen Kino seit über zwei Jahrzehnten ein kompromissloses Korrektiv entgegensetzt, bewegt und selbst in Bewegung ist.
Das Österreichische Filmmuseum widmet dem deutsch-türkischen Regisseur Thomas Arslan (*1962) im September eine Werkschau, die eine der klarsten und konsequentesten Handschriften des deutschen Gegenwartskinos sichtbar macht. Als Teil der sogenannten Berliner Schule steht Arslan für ein Kino der leisen Töne, des genauen Blicks und der erzählerischen Zurückhaltung, das seinen Figuren mit Empathie und Geduld begegnet, ohne sich psychologisierend aufzudrängen.
Mit seiner Berlin-Trilogie Geschwister – Kardeşler (1997), Dealer (1999) und Der schöne Tag (2001) beschreibt Arslan bereits früh die Lebensrealitäten junger Menschen mit Migrationshintergrund im urbanen Deutschland und entwickelt eine spezifische Form des postmigrantischen Kinos, das lakonisch, präzise und beinahe dokumentarisch wirkt. In späteren Arbeiten wie Im Schatten (2010) oder Western Gold (2013) verschiebt er seinen Fokus auf das Genrekino, ohne seine formale Strenge oder soziale Sensibilität aufzugeben.
Die Werkschau bietet die Gelegenheit, das Werk eines Regisseurs zu entdecken, der dem deutschen Kino seit über zwei Jahrzehnten ein kompromissloses Korrektiv entgegensetzt, bewegt und selbst in Bewegung ist.