
Jeu de massacre (Mordgeschichten)
Alain Jessua, FR 1967Drehbuch: Alain Jessua; Kamera: Jacques Robin; Schnitt: Nicole Marko; Musik: Jacques Loussier; Darsteller*innen: Jean-Pierre Cassel, Claudine Auger, Michel Duchaussoy, Éleonore Hirt, Nancy Holloway, Anna Gaylor. 35mm, Farbe, 91 min. Französisch mit engl. UT
"Ein Traum ist etwas Bequemes. Man kann sich in ihm alles erlauben" räsoniert Pierre Meyrand, ein erfolgreicher Comic-Autor, zu Beginn dieses Films am Ufer eines Schweizer Sees, bevor für ihn und das Kinopublikum ein Abenteuer durch die Ab- und Einbildungskraft des Geistes beginnt. Ein schrulliger junger Mann lädt Pierre und seine Frau Jacqueline auf sein Anwesen ein, weil er den von ihm verehrten Künstler kennenlernen möchte. Dieser entspinnt von ihrer Begegnung ausgehend eine Folge von Geschichten und Szenen, in denen der Gastgeber, dessen Frau, Jacqueline und er selbst agieren. Verbunden durch Bilder des belgischen Comiczeichners Guy Peellaert inszeniert Jessua jede dieser Situationen als spielerisch-experimentelle Hommage an das populäre Kino der Zeit und wurde dafür bei den Filmfestspielen in Cannes 1967 mit dem Preis für das beste Drehbuch honoriert. (G.V.)
Courtesy Forum des images
Einführung Christoph Huber am 5.6.2025
Freier Eintritt für Fördernde Mitglieder am 5.6.2025