Bruce McClure
Projector Performances
26. und 27. März 2008
Als praktizierender Architekt lebt und arbeitet Bruce McClure seit 1985 in Brooklyn, New York. Er begann 1994 mit der öffentlichen Vorführung seiner Projector Performances und ist damit seit einigen Jahren gefeierter Gast auf Festivals, in Kinematheken und Museen. McClure "spielt" seine Projektoren, so als wären sie Instrumente aus Licht und Ton. Bis zu vier 16mm-Maschinen kreieren ein illusionistisches Bild von Bewegung - und eine dreidimensionale Dichte abstrakter Formen.
Jede Performance ist einmalig und von den Bedingungen im Raum abhängig. Er selbst meint: "The movie projector analogously reciprocates sight and audition and I have liberated it from a role of passive fidelity to an instrument of sensory happenstance at 24 frames per second. This construct usurps film’s hegemony, turning our attention to mechanisms of transport by light and sound." Die Überlagerung der projizierten Streifen lässt Raumereignisse entstehen, die an die skulpturalen Lichtspiele eines Anthony McCall erinnern.
Der technischen Aufwand für diese Performances, die Suche nach Perfektion, kontrastiert in faszinierender Weise mit der Rauhheit der Formen und der Musik. Letztere gewinnt Bruce McClure aus selbstgebauten Sound-Boards, bei denen der optische Ton der Filmperforation über verschiedene Gitarren-Effektgeräte läuft. Die verwendeten Filmloops sind ohne Kamera hergestellt, manchmal jedoch werden die blanken Streifen mit Tinte oder Farbe bemalt. Aus treibenden Beats und minimaler visueller Information entstehen hypnotische, synästhetische Kinoerlebnisse. Im Rahmen dieser beiden Vorstellungen ist Bruce McClure zum ersten Mal in Österreich zu bewundern. (Brigitta Burger-Utzer)
Eine gemeinsame Veranstaltung von Filmmuseum und Sixpack Film
Als praktizierender Architekt lebt und arbeitet Bruce McClure seit 1985 in Brooklyn, New York. Er begann 1994 mit der öffentlichen Vorführung seiner Projector Performances und ist damit seit einigen Jahren gefeierter Gast auf Festivals, in Kinematheken und Museen. McClure "spielt" seine Projektoren, so als wären sie Instrumente aus Licht und Ton. Bis zu vier 16mm-Maschinen kreieren ein illusionistisches Bild von Bewegung - und eine dreidimensionale Dichte abstrakter Formen.
Jede Performance ist einmalig und von den Bedingungen im Raum abhängig. Er selbst meint: "The movie projector analogously reciprocates sight and audition and I have liberated it from a role of passive fidelity to an instrument of sensory happenstance at 24 frames per second. This construct usurps film’s hegemony, turning our attention to mechanisms of transport by light and sound." Die Überlagerung der projizierten Streifen lässt Raumereignisse entstehen, die an die skulpturalen Lichtspiele eines Anthony McCall erinnern.
Der technischen Aufwand für diese Performances, die Suche nach Perfektion, kontrastiert in faszinierender Weise mit der Rauhheit der Formen und der Musik. Letztere gewinnt Bruce McClure aus selbstgebauten Sound-Boards, bei denen der optische Ton der Filmperforation über verschiedene Gitarren-Effektgeräte läuft. Die verwendeten Filmloops sind ohne Kamera hergestellt, manchmal jedoch werden die blanken Streifen mit Tinte oder Farbe bemalt. Aus treibenden Beats und minimaler visueller Information entstehen hypnotische, synästhetische Kinoerlebnisse. Im Rahmen dieser beiden Vorstellungen ist Bruce McClure zum ersten Mal in Österreich zu bewundern. (Brigitta Burger-Utzer)
Eine gemeinsame Veranstaltung von Filmmuseum und Sixpack Film
Zusätzliche Materialien
Fotos 2008 - Bruce McClure