In person: Videodokumente
Von Anfang an war neben der Projektion von Filmen im Kino das Sprechen darüber ein wichtiger Bestandteil der Museumsarbeit. Filmemacher/innen wurden eingeladen, über ihre Werke zu sprechen, Kritiker und Wissenschaftler hielten Vorträge, Gesprächsrunden wurden veranstaltet. 1975 begann das Filmmuseum, ausgewählte Veranstaltungen auf Videoband aufzuzeichnen. Die frühesten erhaltenen Videoaufnahmen finden sich auf ¾" U-matic Bändern, die mittlerweile "obsolet" und vom Zerfall bedroht sind. Mit Hilfe der Medienwerkstatt Wien wurde der Großteil 2006 auf Betacam SP überspielt, um ihre Inhalte zu sichern. Die Betacam SP-Kopien dienten als Grundlage für die hier präsentierten Videoausschnitte. 2014 wurden die letzten erhaltenen U-matic-Aufzeichnungen, die 2006 nicht kopiert werden konnten, im Videolabor der Universität Udine, La Camera Ottica, digitalisiert. Seit 2012 werden prominente Gastauftritte mittels HD-Kamera aufgenommen.
Die Online-Videogalerie In person: Videodokumente präsentiert eine stetig wachsende Auswahl von Ausschnitten dieser Dokumente über eine Zeitspanne von 5 Jahrzehnten. Diese Clips dienen dazu, auf den Bestand aufmerksam zu machen, der in seiner Gesamtheit für Forscher/innen und Studierende in der Mediathek vor Ort zugänglich ist.
Realisiert im Rahmen des 50-Jahr-Jubiläums des Österreichischen Filmmuseums