Die "Schule des Sehens" beginnt nicht erst mit dem Eintritt ins Erwachsenenleben oder in eine Universität. Bereits im Kindesalter werden wir mit bewegten Bildern konfrontiert. Mit einem breiten Vermittlungsprogramm möchte das Filmmuseum eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Medium Film – seiner Geschichte, seiner Ästhetik, seinen unterschiedlichen Ausformungen – bei Kindern und Jugendlichen ermöglichen. Die Programme richten sich dabei an Schüler*innen im Alter von 5 bis 18 Jahre sowie deren Lehrer*innen.
In der Reihe Schule im Kino lädt das Filmmuseum seit 2002 jedes Semester Schulklassen im Alter zwischen 5 und 18 Jahren ein, Film in Lectureformaten, Analyseeinheiten, Gesprächssituationen mit Filmemacher/innen und anderen Vermittlungsformen kennen zu lernen. Pro Semester werden bis zu 17 Veranstaltungen an fixen Terminen angeboten.
Die Reihe Fokus Film (seit 2008) spricht Lehrkräfte und Schulklassen an, die sich im Unterricht intensiver mit Film beschäftigen wollen. Das Filmmuseum bietet eine flexible und semesterlange Betreuung durch Filmmuseum-Mitarbeiter*innen und externe Filmvermittler*innen.
Die Summer School ist ein mittlerweile viertägiges Filmseminar, welches das Filmmuseum im Sommer 2007 erstmals angeboten hat. Lehrer*innen und andere Personen, die Film in Bildungskontexten einsetzen oder thematisieren wollen, können hier eine Vielzahl von Ansätzen kennenlernen, wie die unterschiedlichen Formen des Films vermittelt werden.
Auch in wissenschaftlichen Kontexten trägt das Filmmuseum immer wieder zu einer Integration von Vermittlungsfragen in den filmwissenschaftlichen Diskurs bei.