Im Atelier mit ...
Virgil Widrich
Den Großteil seines ersten Trickfilms Auch Farbe kann träumen zeichnete Virgil Widrich im Alter von 14 Jahren in der Schule – heimlich hinter Büchern versteckt. Aus Ärger darüber, dass alle wichtigen Filmmonster New York zerstören, aber höchst selten eines in seiner Heimatstadt Salzburg vorbei kam, drehte er ein Jahr später seine Hommage an den Insektenmonsterfilm, Monster in Salzburg. Nach diesen selten zu sehenden Frühwerken folgen seine bekanntesten Filme: Copy Shop handelt von einem Mann, der sich so lange vervielfältigt, bis die ganze Welt nur mehr aus ihm besteht. Fast Film bietet innerhalb von 14 Minuten eine Tour de Force durch die Filmgeschichte. Im Atelier berichtet uns Virgil Widrich von der Arbeit an seinen Filmen und den Ideen, die hinter ihnen stecken.
Virgil Widrich, geboren 1967 in Salzburg, arbeitet an zahlreichen Film- und Multimediaproduktionen. Seine Kurzfilme Copy Shop und Fast Film wurden auf über 1000 Filmfestivals gezeigt, Copy Shop wurde 2002 für den Oscar nominiert. Zuletzt enstanden der Kinofilm Die Nacht der 1000 Stunden, Kurzfilme sowie Projekte für Ausstellungen und andere mediale Kontexte.