Das Projekt am rand : die stadt ging 2019 in die zweite Runde. Ziel war es auch diesmal, private Filme und Videos, welche die Stadt Wien buchstäblich oder sinnbildlich am/vom Rand abbilden, zu sammeln, zu zeigen und zu bewahren. Unter der künstlerischen Leitung von Gustav Deutsch und Hanna Schimek widmete sich das Projekt folgenden Fragestellungen:
- Wie wird die Stadt von ihren Bewohnerinnen und Bewohnern abseits
klischeehafter und repräsentativer Bilder gesehen?
- Wie wird Wien an den Rändern und von diesen her in den Blick genommen?
- Wie zeigen sich diese Stadtperspektiven in privaten Filmen von einst und jetzt?
- Mit welchen Augen sehen unterschiedliche Generationen die Stadt?
- Welche Stadtbilder haben Menschen unterschiedlicher Herkunft?
Gesucht wurden private Filme vergangener Jahrzehnte sowie neuere Filmaufnahmen aus Wien, in analogen und digitalen Formaten: bewegte Bilder von Alltagssituationen und besonderen Momenten, von Freizeitaktivitäten oder privatem Engagement, von politischen Ereignissen oder aus dem Arbeitsleben.
Diese wertvollen Filmdokumente sollen für künftige Generationen bewahrt und hinsichtlich ihrer filmischen, politischen und sozialgeschichtlichen Aspekte weiter erforscht und systematisch archiviert werden.
Auch 2019 war das Filmmuseum an für die Stadtentwicklung wichtigen Orten zu Gast: in der Großfeldsiedlung/Floridsdorf und in der Per-Albin-Hansson-Siedlung/Favoriten. Damit schloss sich mit den bisherigen Stationen des Jahres 2018 – Sandleiten/Ottakring und Seestadt/Aspern – stadtgeschichtlich wie topografisch ein Kreis.
An den neuen Stationen wurden in Kooperation mit lokalen Partnern private Filme gezeigt und miteinander in Beziehung gesetzt. Ein Wanderkino mit Filmprogrammen, Workshops mit Kindern und Jugendlichen und Projekte mit lokalen Gruppen machten Lust auf neue filmische Sichtweisen und weiteten den Blick auf unser urbanes Zusammenleben. Privates Filmschaffen wurde dadurch zu einem wichtigen Teil lebendiger Stadtgeschichte.
An den neuen Stationen wurden in Kooperation mit lokalen Partnern private Filme gezeigt und miteinander in Beziehung gesetzt. Ein Wanderkino mit Filmprogrammen, Workshops mit Kindern und Jugendlichen und Projekte mit lokalen Gruppen machten Lust auf neue filmische Sichtweisen und weiteten den Blick auf unser urbanes Zusammenleben. Privates Filmschaffen wurde dadurch zu einem wichtigen Teil lebendiger Stadtgeschichte.
Laufzeit Projektphase II
Jänner bis Dezember 2019
Veranstaltungszeiträume
19. bis 28. September 2019 | Per-Albin-Hansson-Siedlung/Favoriten > Programm im Detail
14. bis 22. November 2019 | Großfeldsiedlung/Floridsdorf > Programm im Detail
Kontakt
Österreichisches Filmmuseum
T +43 | 1 | 533 70 54
Österreichisches Filmmuseum
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